Tag der Klimademokratie

Die Schäden und Folgen der Klimakrise werden spürbar extremer. Das setzt auch das demokratisches Miteinander unter Stress. Deutschland bleiben stark, wenn Gesellschaft und Politik zusammenhalten und im Gespräch bleiben: Sind sich alle einig über die gemeinsamen und fairen Wege aus der Klimakrise? Werden alle gehört, die gehört werden wollen? Sind alle beteiligt, die betroffen sind? Dann ist unsere Gesellschaft im besten Sinne eine Klimademokratie.

Wählen gehen oder protestieren – das sind gute demokratische Rechte. Was oft fehlt, ist der persönliche Kontakt zu Politikerinnen und Politikern, das Gehörtwerden, das Mitredenkönnen. Gleichzeitig verschärfen manche die Klimadebatte und drohen, die Fronten zu verhärten. Mit dem Tag der Klimademokratie wird das Miteinander wieder in den Mittelpunkt gerückt und gezeigt, dass klimademokratischer Dialog möglich ist und wichtig bleibt. Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger gehen gemeinsam und offen in den Dialog mit der Politik, weil das urdemokratisch ist. Ziel ist herauszufinden: Wer sind die Menschen, die die politischen Entscheidungen treffen? Kennen sie die brennendsten Klimafragen? Passen die Pläne des Bundestages dazu?

Jede und jeder kann mitmachen: als Einzelperson, Gruppe, Organisation oder Verband.

Dazu führten am Tag der Klimademokratie per Videokonferenz sehr viele Bürgerinnen und Bürger und Gruppen aus dem ganzen Land Klimagespräche mit Politikerinnen und Politikern des Bundestages – alle an einem einzigen Tag, Samstag den 27. April 2024. Ganz persönlich können die brennenden Klimafragen gestellt werden oder zugehört werden, wie der politische Plan für eine fossilfreie und faire Zukunft aussieht. Je mehr mitmachen, desto lebhafter wird die Klimademokratie!

Der Tag der Klimademokratie ist eine Initative von der Bürgerlobby Klimaschutz, German Zero und Together for Future.