Peace Sounds – Alternatives from the Global South

Podcast-Reihe zu Konflikten und Frieden in Gesprächen mit Friedensaktivist*innen weltweit, mit begleitendem Bildungsmaterial

Täglich sehen wir Bilder von Gewalt, humanitärem Leid und Flucht in den Medien. Die Konfrontation mit Krieg erzeugt häufig Angst und Ohnmacht, aber auch Fragen und die Suche nach Lösungsmöglichkeiten jenseits von Aufrüstung und Militarisierung.

Ein Team von Journalistinnen und Pädagoginnen hat mit der Podcast-Reihe “Peace Sounds” nach Vorbildern gesucht, die Mut machen und Wege für Veränderungen aufzeigen. Sie sprechen mit Menschen, die sich in wenig beachteten Konfliktregionen für eine gerechtere und friedlichere Welt engagieren. Sie bieten autoritären Regimen, Diskriminierung und Militarisierung die Stirn, wehren sich gegen Landraub, Extraktivismus und Umweltzerstörung, sie trotzen Gewalt, Traumata und Hass.

Die Interviews sind in Kurzaudios (je circa 10 min) als Bildungsmaterial für die außerschulische Bildung mit (jungen) Erwachsenen aufgearbeitet zu sechs Themen: 

  • Leben im Krieg
  • Gründe für Aktivismus
  • Anforderungen an Frieden
  • Formen von Aktivismus
  • feministische Perspektiven auf Krieg und Friedensarbeit 
  • koloniale Kontinuitäten in Kriegen und solidarische Handlungsmöglichkeiten

Die Teilnehmer*innen bekommen Impulse, um sich mit Konfliktwirklichkeiten zu beschäftigen: Was bedeutet es, im Krieg zu leben und welche Möglichkeiten nutzen Menschen, um die Situation vor Ort zu verändern? Die Geschichten sollen dazu anregen, Verbindungen zu Konfliktschauplätzen im Globalen Süden herzustellen, postkoloniale Zusammenhänge zu diskutieren und ermutigen, Felder für eigenes Engagement zu finden und zu besetzen.

Alle Podcastfolgen in ganzer Länge sind beim Radio Wüste Welle oder gängigen Podcast-Portalen verfügbar. Die Folgen sind auf Deutsch und zum Teil auf Spanisch und Französisch verfügbar.

Umfangreiches begleitendes Bildungsmaterial steht kostenlos zur Verfügung.