Warum diskutiert man im sicheren Europa über „Wirtschaftsflüchtlinge“ im Gegensatz zu „richtigen Flüchtlingen“, während das, was akut getan werden muss, so klar ist: Ein Mensch, der gerade ertrinkt, ist ein Mensch, den man retten muss.
Zivile Seenotrettungen werden zunehmend kriminalisiert. Dennoch helfen Retter*innen weiter und gehen dabei große persönliche Risiken ein. Vieles kann vorübergehend durch engagierte Menschen aufgefangen werden, aber wenn es um Menschenleben geht, braucht es vor allem staatliche Lösungen und Mut zu einem neuen Umgang mit Migration, die das beeindruckende Engagement der zivilen Seenotretter*innen und ihrer Unterstützer*innen unnötig machen.
Diese Broschüre vom Dezember 2019 erteilt Überlebenden, Aktivist*innen, Expert*innen für Migration und Flucht, Politiker*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft das Wort und fragt, wie wir das Sterben mit Mittelmeer verhindern können.
Sie kann auf der Webseite des Eine-Welt-Netz NRW heruntergeladen oder als Print-Version gegen eine Spende von 5 Euro bestellt werden.