Rassismusprävention als Teil einer nachhaltigen Schulkultur

Handreichung “Rassismusfreie Schule” im Kontext der Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Schulen sollen Orte sein, an denen Diskriminierung zurückgewiesen und Chancengerechtigkeit gefördert wird. BNE bietet dafür den Rahmen und das Rüstzeug.
Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektor*innen (EDK) hat am 27. März 2025 eine Erklärung und einen Bericht zur Prävention und Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus an Schulen verabschiedet. Damit setzt sie sich entschieden für eine rassismus- und diskriminierungsfreie Schule ein. Schulen als zentrale Orte der Sozialisation tragen eine besondere Verantwortung, Chancengerechtigkeit zu fördern und zu leben. 

Rolle der BNE

Rassismusprävention ist Teil des überfachlichen Bereichs BNE, welcher in den sprachregionalen Lehrplänen für alle drei Zyklen der obligatorischen Schule festgelegt ist. BNE vermittelt und stärkt jene Kompetenzen, die eine rassismuskritische Haltung und die Vision einer "rassismusfreien Schule" ermöglichen. Als nationales BNE-Kompetenzzentrum und Fachagentur der EDK unterstützt éducation21 Lehrpersonen und Schulleitungen bei der Umsetzung der EDK-Erklärung in die pädagogisch-didaktische Praxis und hat dafür eine Handreichung erarbeitet.

Die fünf zentralen Botschaften der Handreichung lauten:

  • Rassismusprävention als Teil sozialer Nachhaltigkeit
  • Gesamtschulischer Ansatz als Grundlage
  • BNE-Kompetenzen befähigen zur Rassismuskritik
  • Unterricht als zentraler Ort der Prävention
  • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess