Im Globalen Lernen und in Debatten rund um ein „Gutes Leben für alle“ nehmen viele Menschen nicht teil. Sie werden oft sogar ausgeschlossen, z.B. weil sie sich nicht angesprochen fühlen, weil ihre Meinung nicht relevant erscheint oder weil sie keinen Zugang zu Diskursen bekommen. Andere Menschen wiederum haben keine Hoffnung und wenden sich ab, weil die Themen zu komplex scheinen. Diese Ausschlüsse sind ungerecht, verengen Debatten und produzieren „Lösungen“, die für viele Menschen nicht passen. Auch in diesem Feld wirken also Machtverhältnisse und auch hier gibt es Repräsentationsdefizite wie in der gesamten Gesellschaft.
Das Kooperationsprojekt „Gemeinsam. Gerecht. Global.“ will das ändern, indem es verschiedene Themen miteinander verknüpft und dabei Perspektiven verschiedenster Akteure vernetzt.
„Gemeinsam. Gerecht. Global.“ ist ein Kooperationsprojekt von Yeşil Çember, DaMigra, Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e.V., Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e.V., Forschungszentrum Entwicklungskommunikation Universität Leipzig und Konzeptwerk Neue Ökonomie.