SDG-Indikatoren für Kommunen

Header SDG-Indikatoren für Kommunen. Quelle: bertelsmann-stiftung.de

Sieben Partner haben gemeinsam Indikatoren zur Abbildung der Sustainable Development Goals entwickelt: Bertelsmann Stiftung, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutsches Institut für Urbanistik sowie Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Die ersten Projektergebnisse liegen jetzt vor.

Nachhaltige Entwicklung in Kommunen von zentraler Bedeutung

Nachhaltigkeit beginnt in den Kommunen, sie sind die Basis der Umsetzung der 17 SDGs und ihrer 169 Unterziele. In den Städten, Kreisen und Gemeinden wird sich letztendlich entscheiden, ob nachhaltige Entwicklung ein Erfolg wird. Deshalb ist die Art und Weise, wie Kommunen das Thema Nachhaltigkeit und die Umsetzung der SDGs angehen und weiterentwickeln, von zentraler Bedeutung. Letztendlich werden es die Städte und Gemeinden sein, in denen der Kampf um eine nachhaltige Entwicklung gewonnen oder verloren wird.

Umsetzung der SDGs in den Kommunen

Kaum eine Kommune, die sich derzeit mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, tut dies also, ohne verstärkt die SDGs in den Blick zu nehmen und deren Relevanz und Beeinflussbarkeit in der konkreten Situation vor Ort zu prüfen. Dies könnte nun jede Kommune für sich und alleine tun. Jede Kommune könnte zum Beispiel selbst Indikatoren erarbeiten, um den Stand und die Entwicklung bei der Erreichung der SDGs zu erheben und zu verfolgen. Vielleicht aber ist es effizienter und effektiver, gemeinsam zu überprüfen und zu dokumentieren, welche Indikatoren für ein Monitoring der SDGs in deutschen Kommunen gut geeignet sind.

SDG-Indikatoren für Kommunen jetzt online

Diesen Weg ist die Arbeitsgruppe "SDG-Indikatoren für Kommunen" gegangen, die sich aus Vertretern der oben genannten, sieben Organisationen gebildet hat: Der nun vorliegende Indikatorenkatalog bildet das Ergebnis eines gut einjährigen intensiven Arbeitsprozesses ab. Er dokumentiert den aktuellen Stand der Arbeit – ohne Anspruch auf Endgültigkeit oder Allgemeinverbindlichkeit. Er beschreibt einen Zwischenstand auf hohem gesichertem Niveau, der nun der praktischen Erprobung vor Ort, der Diskussion und sicherlich der Überarbeitung bedarf.