Als Reaktion auf die Corona-Pandemie und die Homeschooling Situation vieler Schülerinnen und Schüler hat die bpb ein Streaming-Angebot etabliert, das zunächst täglich und mittlerweile in unregelmäßigen Abständen eine Schulstunde lang von 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Debatten via Online-Angebot zu den Menschen nach Hause bringt. Die letzten drei Folgen beschäftigen sich konkret mit den Hintergründen zum Krieg in der Ukraine.
Gemeinsam mit Professorinnen und Professoren, Youtube-Stars, Eurotopics und anderen bpb-Projekten und vielen weiteren Gastlehrerinnen und -lehrern wird angeschaut, was so los ist in der Welt und gemeinsam diskutiert. Alle Folgen gibt es auf dem YouTube-Kanal der bpb und auf der Website.
In der 53. Politikstunde wird gemeinsam mit dem Osteuropaexperten Prof. Dr. Hans-Henning Schröder der Frage nachgegangen, was Putin und die russischen Eliten antreibt, diesen Krieg gegen die Ukraine zu beginnen und so brutal zu führen, welche Aussicht auf Erfolg diese Strategie hat und welchen Zuspruch dieser Krieg in der russischen Bevölkerung hat. Dabei soll der Versuch unternommen werden, Putins Weltbild, seine Ideologie, seinen Traum von einem „russländischen Imperium" näher zu beleuchten, zentrale Begriffe seines Denkens zu beschreiben und erklären. Aber auch sein Bild der Ukraine und des Westens und der Nato soll näher zu beleuchten werden.
Anhand von 10 ausgewählten Grafiken und Fotos erläutert der „Gastlehrer“ der Politikstunde, Professor Timm Beichelt aus Frankfurt an der Oder, das politische System der Ukraine und zeigt auf, in wie weit die Demokratisierung des Staates vor dem russischen Angriff und dem Krieg gegen das Land voran gekommen ist.
Anhand der Schlagwörter „Befreiungskrieg“ und „Nation“ skizziert die Technik- und Osteuropahistorikerin Dr. Anna Veronika Wendland in der 55. Politikstunde einen historischen Abriss der Geschichte der Urkraine und versucht aufzuzeigen, wie es zur aktuellen Eskalataion in dem Land kommen konnte.