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Plan International hat diese Plattform für Mädchenrechte entwickelt, um Nichtregierungsorganisationen, jungen Aktivist*innen, Diplomat*innen, UN-Organisationen und Akademiker*innn dabei zu helfen, Mädchen von den Rändern in den Mittelpunkt der internationalen Agenda zu rücken. Diese Plattform bietet eine Reihe innovativer Instrumente, darunter die weltweit umfassendste Menschenrechtsdatenbank, Schulungsinstrumente für Mädchenrechtsaktivisten und einen UN-Debatten-Tracker, um Staaten zur Rechenschaft zu ziehen.
Durch die Bereitstellung dieser leistungsstarken Ressourcen hofft Plan International, die Sichtbarkeit der Rechte von Mädchen zu erhöhen, eine breitere Bewegung zur Unterstützung dieser Rechte aufzubauen und gegen regressive Trends vorzugehen, die den Fortschritt für Mädchen unterdrückt haben. Es ist bekannt, dass Millionen von Mädchen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Arbeit und Familienleben unverhältnismäßig stark benachteiligt sind – vor allem in den ärmsten Ländern der Welt. Wenn Faktoren wie Armut, ethnische Zugehörigkeit oder Behinderung zusammentreffen und geschlechtsspezifische Stereotype und ungleiche Machtverhältnisse vorherrschen, wird die Benachteiligung von Mädchen noch verstärkt.
Dennoch spiegelt das internationale Recht die Notlage von Mädchen nicht angemessen wider. Eine Studie von Plan International zeigt, in welchem Ausmaß das internationale Recht die Rechte von Mädchen übersieht und sie damit praktisch unsichtbar macht. Mädchen werden im internationalen Recht nur selten als spezifische Bevölkerungsgruppe erwähnt, und wenn, dann werden die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, nicht vollständig berücksichtigt. Allzu oft geraten Mädchen zwischen die vorherrschenden Agenden der Frauen- und Kinderrechte. Geschlechts- und altersneutrale Ansätze prägen die internationale Rechtsetzung und lenken die Aufmerksamkeit von den Mädchen ab.
