Flucht und Digitalisierung

Logo F3_Kollektiv. Quelle: www.f3kollektiv.net

Dem Thema Digitalisierung im Asylverfahren widmete sich das F3_kollektiv in einem interaktiven Video mit Tareq Alaows (Berater für Asyl- und Aufenthaltsrecht) und Lea Beckmann (Gesellschaft für Freiheitsrechte). Die neuen OER eigenen sich für Online- und Präsenz-Veranstaltungen.

Welche Rolle spielt das Smartphone auf der Flucht und was passiert mit den Handydaten im Asylverfahren? Dieser Frage geht die Übung „Handys und Asyl“ nach. Die Teilnehmer*innen setzen sich anhand eines 15-minütigen interaktiven Videos kritisch mit dem Thema „Digitalisierung im Asylverfahren“ auseinander. Im Video sind verschiedene Lernstationen verankert, die beispielsweise anhand eines Quiz oder einer Drag-and-Drop Übung die Inhalte aufgreifen oder weitere Informationen bereitstellen. Nachdem die Teilnehmer*innen das Video angeschaut und die einzelnen Lernstationen durchgespielt haben, folgt eine Reflexion über Möglichkeiten selbst aktiv zu werden.

Als Einstieg zum Thema Flucht und Migration veröffentlichte das F3_kollektiv außerdem die Übung „Grenzen erkennen“: Viele Menschen aus Deutschland – insbesondere, wenn sie einen deutschen Pass haben – überqueren Grenzen mit großer Selbstverständlichkeit und oft fast unbemerkt. Ebenso ist es mit einer Vielzahl von Alltagsprodukten, die nach Deutschland eingeführt werden, ohne dass ihren Nutzer*innen die vielfachen Grenzüberquerungen bewusst sind. Die Übung macht diese Grenzüberquerungen sichtbar und thematisiert die Unterschiede zwischen der Selbstverständlichkeit, mit der viele Menschen und Waren Grenzen überqueren, und den Hindernissen, die Grenzen für andere Menschen darstellen.

Die Methoden können im Online- und im Präsenz-Format angewandt werden.