Thema der Unterrichtsvorschläge für Sekundarstufe und Grundschule ist, wie das Konsumverhalten bei Handys beziehungsweise Smartphones mit nicht nachhaltigen Entwicklungen zusammenhängt. Dabei geht es insbesondere um den hohen Ressourcenverbrauch für die Herstellung der Geräte, während deren Nutzungsdauer oft kurz ist. Es wird die Frage gestellt, was ein "faires" Smartphone kennzeichnet.
Betrachtet werden sowohl die Auswirkungen auf die Umwelt als auch soziale Fragen beziehungsweise die globale Gerechtigkeit. Die Schüler*innen reflektieren auch ihr eigenes Konsumverhalten, setzen sich mit alternativen Handlungsstrategien auseinander und entwickeln Lösungsansätze für das eigene Handeln.
Zahlreiche Debatten über die negativen Auswirkungen des wachsenden globalen Handy-Marktes in den vergangenen Jahren zeugen von der gesellschaftlichen und politischen Relevanz des Themas. Zudem ist es eng verknüpft mit der Lebenswirklichkeit der Schüler*innen. Die Materialien können somit unabhängig von einem bestimmten Anlass eingesetzt werden.
Zu den Aufgaben der Schule gehört es, den Zusammenhang von Konsum und Lebensstil mit der ökonomischen, sozialen und ökologischen Entwicklung aufzuzeigen. Sie soll die Schüler*innen dazu befähigen, als Konsumenten/Konsumentinnen ihre Entscheidungen selbstbestimmt, nachhaltig und sozial verantwortlich zu treffen. Ziel ist, dass sie ihr Handeln bewusst gestalten und entsprechend Verantwortung übernehmen. Somit stellen die Unterrichtsvorschläge einen Beitrag zur kritischen Verbraucherbildung dar.
Wegen der großen Bedeutung von Handys für viele Kinder und Jugendliche sollte das Thema im Unterricht in jedem Fall ohne "erhobenen Zeigefinger" thematisiert werden.
Bei den Materialien von Umwelt im Unterricht handelt es sich um OER, größtenteils unter der Lizenz CC BY 4.0.