Ob am Laptop, mit dem Smartphone oder dem Tablet: Nahezu jedes Produkt können wir zu jeder Tageszeit online bestellen. Kein Wunder, dass Online-Shopping immer beliebter wird. Doch wie wirkt sich das auf die Umwelt und die Gesellschaft aus? Welche Vor- und Nachteile hat der Online-Handel im Vergleich zum stationären Handel? Und wie kann er nachhaltiger gestaltet werden?
Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheiten liegt auf der Auseinandersetzung mit den ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen des Online-Handels. Der Handel von Waren über das Internet wird seit einigen Jahren immer wichtiger für den individuellen Konsum. Für die Schülerinnen und Schüler ist der Online-Einkauf Teil der eigenen Lebenswelt geworden. Auch jüngeren Schülerinnen und Schüler ist er in der Regel vertraut, sei es durch Bestellungen in der Familie oder weil Paketboten an der Haustür zum Alltag gehören. Jugendliche sind oft bereits selbst Kundinnen und Kunden von Online-Shops.
Die Schülerinnen und Schüler fällen mithilfe unterschiedlicher Quellen ein fundiertes Urteil über die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Online-Handels. Darauf aufbauend entwickeln sie Lösungen und Strategien, um diesen Wirtschaftsbereich und eigene Konsummuster nachhaltiger zu gestalten.
Der Online-Handel berührt verschiedene Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung und kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Daher kann die Unterrichtseinheit in verschiedenen Kontexten durchgeführt werden. Sie eignet sich insbesondere für die Fächer Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Politik und Gesellschaftslehre. Gleichzeitig eignet sich der Unterrichtsvorschlag auch für den Philosophie- und Ethikunterricht. Des Weiteren bietet sich fächerübergreifendes Arbeiten an.