Warum müssen Kinder in Sierra Leone bei der Kakaoernte schuften? Warum machen Pestizide viele Arbeiterinnen und Arbeiter auf Bananenplantagen in Ghana krank? Warum verdienen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Mali fast nichts am Baumwollanbau? Immer mehr Menschen stellen sich solche Fragen. Sie wollen keine Produkte kaufen, die durch die Ausbeutung von Produzentinnen und Produzenten oder auf Kosten der Natur hergestellt werden.
Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Konsum. Der Faire Handel bietet eine mögliche Alterantive, um menschenwürdige Arbeit sowie nachhaltige Produktions- und Konsummuster zu fördern.
Das Bildungsmaterial ist für den Einsatz in der Sekundarstufe I bzw. II konzipiert und stellt die Beweggründe, sowie Prinzipien und Entwicklungen des Fairen Handels vor. Mittels zweier Übungen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte des Fairen Handels sowie möglicher Zukunftprojektionen. Ausserdem werden sie motiviert, mehr über die Bedeutung von Fairem Handel – konkret für den afrikanischen Kontinent – in Erfahrung zu bringen. Zwei Projekte aus Togo und Kenia geben erste Einblicke.
Kommentar einer unabhängigen, vom Portal Globales Lernen beauftragten Gutachterin:
Es ist Vorwissen notwendig, um das Thema in seiner Komplexität, angepasst an die jeweilige Zielgruppe (Sek I und II) und gemäß den Grundzügen des Globalen Lernens entsprechend gut umsetzen zu können. Es wird empfohlen, weitere didaktische Materalien zu nutzen bzw. alternativ externe Referent*innen mit entsprechendem Hintergrundwissen hinzuzuziehen.