Angesichts von Klimakrise und zunehmenden Dürren auch in Deutschland stellt dieses Bildungsangebot des Weltfriedensdienstes die Frage nach einer gerechten Wasserverteilung weltweit in den Mittelpunkt. Schüler*innen erfahren, wie unsere Lebensweise Ungerechtigkeit produziert und Lebensgrundlagen in anderen Teilen der Welt zerstört. Sie erkennen globale Zusammenhänge, lernen Alternativen kennen und werden selbst aktiv.
Das Angebot baut auf der Arbeit und den Erfahrungen der Partnerorganisationen des Weltfriedensdienstes in Ländern des globalen Südens auf. Es wird sich angeschaut, wie diese der Klimakrise trotzen und sich gegen Land- und Wasserraub wehren. Zusammen mit den Schüler*innen wird überlegt, was wir ändern können, damit der Zugang zu und die Verteilung von Ressourcen weltweit gerechter werden.
Besonders engagierte Schulklassen ab der Sekundarstufe I werden anschließend im Rahmen der act4change – Aktionstage selbst aktiv. Begleitet und angeleitet von Kooperationspartner*innen pflanzen sie Bäume, pflegen Wälder und Gärten oder helfen bei der Ernte auf einer Streuobstwiese. Damit vertieft das act4change – Aktionsprogramm praxisnah die Kompetenzentwicklung für Schüler*innen gemäß der Fachbezüge der Rahmenlehrpläne Berlin und Brandenburg. Durch verantwortungsvolles Handeln und die Erhaltung natürlicher Lebensräume wirkt act4change doppelt, in Deutschland und in den Partnerländern des Weltfriedensdienstes.