Kurzfilm und Leifaden zu ausbeuterischen Arbeitsbedingungen im Transport- und Logistiksektor

Die Logistikbranche ist das Rückgrat unserer globalen Wirtschaft – und gleichzeitig ein Hotspot für Menschenrechtsverletzungen: endlose Schichten, schlechte Bezahlung, fehlende Sicherheit, Diskriminierung und sogar Zwangsarbeit auf hoher See. Hinter Containern, LKWs und Schiffen verbergen sich oft gravierende Verstöße gegen grundlegende Rechte. 

Viele derjenigen, die tagtäglich unsere Güter transportieren, zahlen mit ihrem Körper – manche sogar mit ihrem Leben. Im Umgang mit schweren Maschinen, in den Häfen und Lagern, beim Transport gefährlicher Güter und beim Abwracken von Container-Schiffen sind ausreichende Sicherheitsvorkehrungen oftmals nicht vorhanden. Dabei wären sie besonders wichtig, weil Unfälle schnell tödlich enden können.

In dem SÜDWIND-Spot wird das Leid ausgebeuteter Arbeiter*innen physisch mit den Gütern direkt an die Endkonsument*innen geliefert. Der Spot ist gleichzeitig ein Plädoyer für eine starke Lieferkettengesetzgebung. Verbindliche Standards könnten die Arbeitsbedingungen erheblich verbessern – und das ist im Logistik-Sektor dringend vonnöten.

Der neue SÜDWIND-Leitfaden Vorfahrt für Menschenrechte“ zeigt darüber hinaus sehr praxisnah, wie Unternehmen im Straßen- und Seeverkehr Verantwortung übernehmen können. Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Fallbeispielen und konkreten Tipps unterstützt der Leitfaden Logistikdienstleister ebenso wie Auftraggeber dabei, Risiken zu erkennen, zu mindern und Verantwortung entlang der Lieferketten zu übernehmen.