Fotoausstellung „Banzeiro dos rios“

Gewaltverbrechen und Morde durch illegale Holzfäller und Goldgräber in Brasiliens Amazonasgebiet an indigenen Menschen nehmen immer weiter zu. Doch die Widerstandsbewegung der Indigenen ist ungebrochen.

Die Ausstellung "Banzeiro dos rios" („Unruhe der Flüsse“) zeigt genau dieses Leben und den politischen Kampf indigener Bevölkerungsgruppen in Brasilien für ihre Menschenrechte und die Anerkennung ihrer Gebiete. Sie vereint Arbeiten von drei Aktivist*innen und Fotograf*innen aus dem brasilianischen Amazonasgebiet.

Der Aktivist Marquinho Mota begleitet seit fast zwei Jahrzehnten den Kampf für die Anerkennung der Gebiete der indigenen Bevölkerungsgruppen Munduruku, Kumaruara und Guajajara.
Die Fotografin und Aktivistin Priscila Tapajowara arbeitet als Filmemacherin vor und hinter der Kamera. Sie reist immer wieder in ihre Heimat, besucht lokale Gemeinschaften am Fluss Tapajós und gibt einen Einblick in das Leben der Bewohner*innen vor Ort.

Der Fotojournalist Lilo Clareto hat sich viele Jahre der Aufgabe gewidmet, die Umweltverbrechen und Menschenrechtsverletzungen am Amazonas aufzudecken und abzubilden. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf den Protesten zum umstrittenen Wasserkraftwerk Belo Monte am Fluss Xingu.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Fotoausstellung. Sie besteht aus 24 Bildern. Die Bilder sind 50 cm breit und 40 cm hoch. Interessierte an der Ausstellung können eine Email an oeffentlichkeitsarbeit(at)aswnet.de schreiben oder anrufen unter 030 / 25 940801.