Umwelt- und Klimaschutz gehören heute zu den meistdiskutierten Themen in Politik und Gesellschaft. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit solchen Herausforderungen ist oft mit Kontroversen verbunden. Unterschiedliche Sichtweisen werden dementsprechend auch in der Diskussion über Umwelt- und Klimaschutz deutlich.
Im Mittelpunkt der Unterrichtsvorschläge für die Sekundarstufe stehen populistische Äußerungen zur Umwelt- und Klimapolitik. In den Unterrichtsvorschlägen für die Grundschule geht es um unterschiedliche Meinungen und Streit zu alltagsnahen Umweltfragen. Sie zielen darauf, altersgerecht eine konstruktive Gesprächs- beziehungsweise Streitkultur zu vermitteln.
Die Themen berühren die Erfahrungen vieler Schüler*innen. Zum einen kennen die meisten die großen Herausforderungen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Viele engagieren sich selbst und bemühen sich, auch im Alltag einen Beitrag zu leisten. Zum anderen machen viele im privaten Umfeld und in Social Media die Erfahrung, dass bestimmte Themen häufig Streit und Widerspruch auslösen. Insbesondere in Social Media kursieren Äußerungen, die als populistisch bezeichnet werden können.
Es gehört zu den Aufgaben der Schule, die Kompetenzen zu vermitteln, um sich ein eigenes Urteil zu bilden und selbstbestimmt an demokratischen Prozessen teilzuhaben. Dazu gehört unter anderem, eigene Haltungen zu reflektieren und die Sichtweisen anderer berücksichtigen zu können. Die entsprechenden Grundlagen sollen bereits in der Grundschule vermittelt werden.