Umwelt im Unterricht: Meere in der Klimakrise

Foto: Jürgen Hamann / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

Meere und Küsten speichern in ihren Ökosystemen CO2 und tragen auf natürliche Weise zum Klimaschutz bei. Doch diese Funktion ist gefährdet. Durch intensive Nutzung, Verschmutzung und die Folgen der Klimakrise verschlechtern sich die Lebensbedingungen. Wie können wir die Meere schützen und ihre natürlichen Funktionen erhalten?

Im Mittelpunkt der Unterrichtsvorschläge steht die Frage, wie die Entwicklung von Ökosystemen in Meeren mit den Folgen der Klimakrise zusammenhängt. Die Unterrichtsvorschläge vermitteln, dass die Klimakrise auch die Ozeane betrifft.

Dabei geht es darum, dass sich mit dem Anstieg der Durchschnittstemperaturen auch die Temperatur der Meere und Küstenökosysteme verändert, was zahlreiche Rückkopplungseffekte auslöst. Darüber hinaus werden Veränderungen in Ökosystemen am Beispiel der Artenzusammensetzung aufgezeigt.

Als regionales Beispiel dient das Wattenmeer (Nordsee). Es wird deutlich, dass sich die Artenzusammensetzung bereits stark verändert hat. Gleichzeitig wird veranschaulicht, dass das Wattenmeer eine wichtige Puffer- und Speicherfunktion hat.

Die Unterrichtsvorschläge können mit aktuellen Anlässen verknüpft werden, zum Beispiel mit Stürmen, über die wegen der Schäden an den Küsten häufig in den Medien berichtet wird. Ein weiterer Anlass ist das vermehrte Auftreten von Algen an den Küsten. Zudem bietet es sich an, Tierarten zu thematisieren, die vielen Schüler*innen bekannt sind, wie zum Beispiel Robben.

Die Unterrichtsvorschläge ermöglichen es, an eigene Erfahrungen und Beobachtungen bei Aufenthalten am Meer anzuknüpfen. Auch bietet es sich an, eigene Handlungsmöglichkeiten zu erörtern.