Umwelt im Unterricht: Gegen die Verschwendung: Lebensmittel retten!

Zwei Einkaufswagen voll: So viele Lebensmittel werden in Deutschland in privaten Haushalten pro Jahr und pro Person zu Abfall – obwohl sie ursprünglich konsumierbar waren. Für die Herstellung dieser Lebensmittel wurden unnötig Boden, Wasser, Düngemittel und Energie eingesetzt sowie CO2 ausgestoßen. Das hat negative Folgen für Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Gleichzeitig hungern in vielen Ländern Menschen, die Verschwendung ist also auch ein ethisches Problem. Wie kommt es zu der Verschwendung von Lebensmitteln – und was kann man dagegen tun?
Im Mittelpunkt der Unterrichtsvorschläge für Sekundarstufe und Grundschule steht, wie das Konsumverhalten im Alltag mit dem Aufkommen von Lebensmittelabfällen zusammenhängt (oft als "Lebensmittelverschwendung" bezeichnet). Die Schüler*innen ermitteln Faktoren, die das Konsumverhalten beeinflussen. Sie entwickeln Ideen, wie sich nachhaltiger Konsum fördern lässt.

Durch die Auseinandersetzung mit der Thematik soll die Wertschätzung der Schüler*innen für Lebensmittel und ein bewussterer Konsum gefördert werden. Ernährung ist ein integraler Bestandteil zahlreicher Lehrpläne.

Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung verbessern die Schüler*innen unter anderem die Kompetenzen, vorausschauend zu denken beziehungsweise zu handeln, die eigenen Leitbilder zu reflektieren sowie sich und andere zu nachhaltigem Handeln motivieren zu können.
Die Unterrichtseinheiten können sowohl im Präsenzunterricht als auch im Distanzunterricht durchgeführt werden.