Mobilitäts-Captcha: Globale Perspektiven auf E-Autos und autonomes Fahren

Die Veränderungen im Bereich Mobilität werden viel mit Hinblick auf Elektroautos (E-Autos) und autonomes Fahren diskutiert. Die Teilnehmer*innen setzen sich in der Übung anhand von sieben Stationen mit unterschiedlichen Aspekten und Auswirkungen von automatisierten E-Autos auseinander. In einem Suchbild im Stil eines Captcha (Abkürzung für completely automated public Turing test to tell computers and humans apart) – dem „Mobilitäts-Captcha“ – suchen sie die Stationen, die Videos und Texte enthalten. Sie erkunden die sozialen und ökologischen Auswirkungen, sowie die Arbeitsbedingungen für die Entwicklung von automatisierten Fahrsystemen anhand der Beispiele des Lithium-Bergbaus in Chile, der Tesla-Fabrik in Deutschland, Click-Arbeit in Venezuela und alternativen Mobilitätskonzepten. Dabei lernen die Teilnehmer*innen unterschiedliche Perspektiven aus Chile, Deutschland und Venezuela kennen.

Die Teilnehmer*innen diskutieren, ob E-Autos eine Lösung für die Klima- und Umweltkrise darstellen. Abschließend tauschen sie sich darüber aus, welche Handlungsmöglichkeiten es für eine Mobilitätswende, die nicht auf motorisierten Individualverkehr ausgerichtet ist, gibt.

Das F3_kollektiv nutzt in dieser Übung Videos, die im Rahmen des Bildungsprojektes Formando Rutas entstanden sind. Juan Francisco Donoso, Daniela Carvajal und Aline Juárez möchten mit dem Projekt eine kritische Auseinandersetzung über die Lithiumgewinnung im Salar de Atacama und den Einsatz von Elektroautos als Lösung für die Klimakrise fördern.