GEMEINSAM FÜR AFRIKA unterstützt Schulen in Deutschland mit umfangreichen Lernkoffern. Ein neues Angebot, der Lernkoffer Innovatives Afrika, rückt afrikanisches Unternehmertum in den Fokus und stellt neue, innovative technische Lösungen aus afrikanischen Ländern vor. Innovationen, die es in Deutschland nicht gibt, bieten Lösungsansätze für globale Probleme.
Der Lernkoffer Innovatives Afrika enthält das erste in Afrika hergestellte Smartphone namens MaraPhone, das Dext Science Set, mit dem ein einfacher Roboter gebaut werden kann, die App Teseem von Zenafri, mit der man einfache Wörter auf Swahili, Yoruba und Igbo lernen kann und vieles mehr. Weitere Materialien wie Ländersteckbriefe, E-Learning-Angebote, Spiel- und Dokumentarfilme, E-Books, Apps u.v.m. thematisieren die Verbindung zu Rohstoffen, informieren über Nachhaltigkeit und präsentieren kreative Lösungen für alltägliche Probleme. Mithilfe von Steckbriefen lernen die Schülerinnen und Schüler anschließend auch die Menschen hinter den Erfindungen kennen. Für die Lehrkraft gibt es eine Handreichung zum Koffer, die auch Arbeitsaufgaben für die Lernenden enthält.
Lehrkräfte können den Lernkoffer kostenfrei bestellen und für zwei Wochen kostenlos ausleihen. Der Koffer ist in zweifacher Ausfertigung für die Grundschule und auch für die Sekundarstufe erhältlich und kann fächerübergreifend eingesetzt werden.
Beiträge auf der Website zu Innovationen
Im Jahr 2020 steht bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA alles im Zeichen von Innovationen. So umfasst auch das virtuelle Klassenzimmer, die Infothek, eine Reihe von Artikeln und Hintergrundinformationen dazu. Diese sind kostenfrei und jederzeit zugänglich. Lehrkräfte können die Infothek mit den Lernenden im Rahmen von Projekten und Gruppenarbeiten einsetzen, aber auch für die Einzelarbeit und Recherchen im Unterricht.
Regelmäßig wird in der Infothek über Erfindungen aus afrikanischen Ländern berichtet, wie z. B. über den Wasserfilter von Majik Water, der aus Luft Wasser herstellen kann, oder über das pflanzlich basierte Anti-Malaria Medikament Api-Palu aus Benin. Es wird auch auf zahlreiche unterschiedliche Start-ups aus afrikanischen Ländern aufmerksam gemacht. Beispielsweise fördert die Initiative virALLanguages den Austausch von wichtigen Informationen zum Coronavirus mithilfe von kurzen Videos. Die „Bamboo Bikes“ aus Ghana dagegen überzeugen durch ihren recyclebaren Rahmen aus Bambus.