Die Klima- und Biodiversitätskrise führt bei vielen Menschen zu starken emotionalen Belastungen. Besonders junge Menschen sind angesichts unsicherer Zukunftsperspektiven – wie auch die aktuelle Jugendstudie von Hurrelmann et al. zeigt – stark betroffen. Mittlerweile ist sogar von einer Mental Health Crisis in Young Adults die Rede. Diese Entwicklungen dürfen im schulischen Kontext nicht unbeachtet bleiben; es ist entscheidend, junge Menschen mit ihren Sorgen nicht allein zu lassen.
Langfristig wäre eine entschlossene Klimapolitik der wirksamste Weg, um Vertrauen und Zuversicht zu stärken. Solange entsprechende Maßnahmen jedoch ausstehen, besteht die Aufgabe von Schule und Bildungsarbeit darin, unterstützende Räume zu schaffen und den Umgang mit diesen Herausforderungen zu begleiten.
Die Infoseite der Teachers for Future gibt einen Kurzüberblick über die verschiedenen Gefühle, die mit der Klimakrise einhergehen können. Sie verweist auf Fortbildungen, weiterführende Literatur und Beratungsangebote und hält eine Comic-Reihe für den Einsatz im Unterricht zum Download bereit.
Unsere Welt ist oft schwer zu verstehen. Sie ist schön und schrecklich. Oft weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Aber alles ist leichter, wenn man wen hat, der sich zu einem setzt in die Verwirrung. Hanne und Mica kommen jedenfalls klar. Irgendwie.
Die Studentin und Künstlerin Anne-Ly Redlich hat eine Comic-Reihe gestaltet, die sich thematisch mit den Sorgen und Ängsten junger Menschen auseinandersetzt. Die Comic-Reihe (insgesamt 10 Postkarten mit jeweils unterschiedlichen Motiven) kann über den unterstehenden Link angefordert werden und wird gegen eine kleine Spende verschickt. Sie eignet sich besonders zum Einsatz im Unterricht, kann aber auch gerne für private Zwecke genutzt werden.