Bananen haben schon lange Symbolcharakter für die Nord-Süd-Handelsbeziehungen: In Entwicklungsländern produziert gehen knapp 90 % der Gesamtexporte in die Industrieländer. Niedrige Erzeugerpreise, schlechte soziale und bedenkliche ökologische Produktionsbedingungen sowie Machtkonzentration entlang der Wertschöpfungskette kennzeichnen überwiegend den Handel mit der gelben Frucht. Der Faire Handel stellt hier eine Alternative dar. Er ermöglicht es den Produzenten durch die gezielte Stärkung ihrer Selbsthilfekräfte, eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten. Verbrauchern bietet er die Möglichkeit, globale Zusammenhänge zu erkennen, Bewertungen vorzunehmen und daraus Schlüsse für das konkrete Handeln im Alltag zu ziehen.
In diesem Material sind Arbeitsanregungen zusammengestellt, die dabei unterstützen, sich mit Zielen und Auswirkungen des Fairen Handels am Beispiel der Bananen auseinanderzusetzen.