Handelspolitik. Ideen für den Schulunterricht

Titelseite " Unterrichtsbeispiel zur Handelspolitik" Quelle und Rechte: KASA – Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika und Bettina Bank.

Handelspolitik zwischen der EU und dem afrikanischen Kontinent

Die Referentinnen und Referenten der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Akrika (KASA) treffen in ihrer Arbeit auf viele junge Menschen, die sich darüber beklagen, in ihrer Schulzeit kaum Gelegenheit gehabt zu haben, sich mit strukturellen Aspekten der EU-Afrika Beziehungen auseinanderzusetzen. So bleiben für die meisten die Bezüge zum afrikanischen Kontinent die anlassbezogenen Berichterstattungen der Mainstreammedien. Da die Anlässe, auf die sich die meisten Meldungen im Blick auf Afrika beziehen, bad news sind, verfestigen sich bei vielen jungen Menschen ein homogenisierendes Afrika-Bild voller Stereotype.

Dass etwa europäische Mächte seit der Kolonialzeit Handelsbeziehungen mit den afrikanischen Ländern pflegen, die trotz politischer Dekolonisierung weiterleben und nun angesichts der neuen Konkurrenz durch die Schwellenländer wie China neu gestaltet werden, sind Aspekte der EU-Afrika Beziehungen, die oft wenig beleuchtet werden. Die KASA hat seit ihrer Gründung einiges zu diesem Themenkomplex veröffentlicht und das vorliegende Unterrichtsmaterial arbeitet einige dieser Publikationen und Erkenntnisse auf, um Lehrkräften zu ermöglichen, Aspekte der Handelspolitik der EU mit ausgewählten afrikanischen Ländern oder Regionen in den Unterricht zu integrieren.

Die Broschüre ist als Anregung für interaktive Unterrichtsstunden gedacht. Sie beinhaltet eine kritische Einführung in Afrikabilder und einen Hauptteil zum Thema Handelspolitik. In allen Unterkapiteln werden Materialen, Methoden und Anwendungsbeispiele passend zu den Inhalten vorgeschlagen.

Die Broschüre gibt es auf der Internetseite als kostenlosen Download, gedruckte Exemplare können gegen Spende bestellt werden.