Die Herstellung unserer Lebensmittel ist für Umweltprobleme wie Klimawandel, Artenschwund, Bodenerosion und Verschmutzung des Grundwassers mitverantwortlich. Das bedeutet aber auch: Unsere Ernährungsweise kann zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Wie sind die Zusammenhänge? Und wie sieht eine umwelt- und klimafreundliche Ernährung aus?
Im Mittelpunkt der Unterrichtsvorschläge steht die Frage, wie unsere Ernährung mit Umwelt- und Klimaschutz zusammenhängt. In den Unterrichtsvorschlägen geht es darum, anhand von konkreten Beispielen Möglichkeiten für die Einschätzung der Umweltauswirkungen des Lebensmittelkonsums zu veranschaulichen. Dabei werden die Schritte von der Erzeugung bis hin zum Verzehr betrachtet sowie die Problematik von Lebensmittelabfällen.
Das Thema ist nah am Alltag der Schüler*innen und darüber hinaus immer wieder Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Viele Menschen – einschließlich vieler Schüler*innen – legen großen Wert darauf, sich bewusst nach ihren eigenen Vorstellungen zu ernähren. Ernährung ist zudem ein Bereich, in dem viele Kinder und Jugendliche selbst entscheiden beziehungsweise auf den sie großen Einfluss haben.
Zu den Aufgaben der Schule gehört es, den Zusammenhang von Konsum und Lebensstil mit der ökonomischen, sozialen und ökologischen Entwicklung aufzuzeigen. Sie soll die Schüler*innen dazu befähigen, dass sie als Konsument*innen ihre Entscheidungen selbstbestimmt, nachhaltig und sozial verantwortlich treffen. Ziel ist, dass sie ihr Handeln bewusst gestalten und entsprechend Verantwortung übernehmen. Damit dies gelingt, brauchen sie die Kompetenzen zur Bewertung von Informationen.