Gold – seit Jahrtausenden beliebt als Edelmetall für Schmuck, seit Jahrhunderten beliebt als Wertanlage und seit Jahrzehnten auch ein gefragtes Metall in der Elektronikindustrie. Zwischen zehn und 20 Prozent des weltweit abgebauten Goldes stammen aus dem Kleinbergbau. Schätzungsweise arbeiten 10 bis 20 Millionen Menschen in diesem Sektor. Er stellt damit eine wichtige Einkommensquelle dar, birgt aber gleichzeitig erhebliche Risiken. So kommt es beim Abbau des Goldes und entlang der Lieferkette u.a. zu Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sowie durch den Einsatz giftiger Chemikalien zu massiven Umweltschäden.
In dem Unterrichtsmaterial wird hinter die Kulissen der Goldgewinnung geschaut. Die Berufsschülerinnen und -schüler erfahren in kreativen und spannenden Methoden, welche umweltbezogenen und menschenrechtlichen Risiken beim Goldabbau bestehen und wie sie beruflich zu einem nachhaltigeren Umgang mit Gold beitragen können. Die Schüler`*innen lernen dabei selbständig die Probleme um den Goldabbau kennen.
Das Methodenheft ist umfangreich konzipiert und zeigt, wie Methodenvielfalt funktionieren kann. Leider existiert keine digitale Version, sodass das Lesen in dem gewählten Layout und Farbton am Bildschirm anstrengen kann.
Diese Broschüre wurde entwickelt und getestet in Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen Haldensleben, der Beruflichen Schule Energietechnik Altona, der Beruflichen Schule für Banken, Versicherungen und Recht mit Beruflichem Gymnasium St. Pauli und der Beruflichen Schule Farmsen – Medien – Technik.