Weltweit waren 2023 so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie: 110 Millionen leben als Vertriebene fern ihrer Heimat. Sie flohen vor Verfolgung, Krieg oder Naturkatastrophen. Das Smartphone ist zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Menschen auf der Flucht geworden. Es dient dazu, mit Familie, Freundinnen und Freunden in Kontakt zu bleiben, sich auf der Flucht zu orientieren und Hilfe zu organisieren. Gleichzeitig ist es zur Zielscheibe staatlicher Behörden geworden. Sie orten die Handys von Flüchtenden, konfiszieren sie oder lesen die darauf gespeicherten Daten aus.
Dieses Global lernen Brisant ist Begleitmaterial zum Webdossier „Mit dem Smartphone auf der Flucht“, das aktiv eingebunden wird. Es ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Grenzpolitik, Flucht und Migration. Anhand des Handys werden Stationen und Gefahren der Flucht für Jugendliche nachvollziehbar. Was heißt es, im digitalen Zeitalter auf der Flucht zu sein? Welche Chancen und Risiken birgt das Handy?