Gemeinsam träumen – Liebe sei tat

Schüler*innen stellen in Pantomime oder Rollenspiel Szenen aus dem Misereor-Hungertuch dar, um dessen Botschaft kreativ zu entdecken und zu reflektieren.

Dabei bekommen die Schüler*innen je einen Bildausschnitt des Hungertuches als A4 Ausdruck. Die Ausschnitte sind so gewählt, dass jeweils zwei Personen/Tiere abgebildet sind. Je zwei Schüler*innen wählen eine Szene aus, die sie darstellen möchten, entweder als Pantomime oder als Rollenspiel. Vorab wird die Szene besprochen und geprobt, dann präsentiert. Alle anderen beobachten aufmerksam. Anschließend geben die Schüler*innen Rückmeldungen zum eigenen und zum Spiel der anderen.

Hungertücher haben in der katholischen Kirche eine lange Tradition. Im Mittelalter wurden sie gemäß der damaligen Bußpraxis zum Verhüllen des Altarraumes aufgehängt. Misereor-Hungertücher verfolgen eine andere Intention. Sie wollen auf Missstände und Probleme aufmerksam machen und den Blick auf Themen lenken wie Schöpfungsverantwortung, Wahrung der Menschenrechte, Rechte der Frauen oder Gerechtigkeit. Dieses aktuelle Hungertuch hat einen konkreten Auftrag an uns: „Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat!“.