Die Enzyklika („laudate Deum“) von Papst Franziskus (Oktober 2023) befasst sich mit der Klimaerwärmung und mit der existentiellen Bedrohung, in welche die Menschheit geraten ist. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die Feststellung, dass „der menschliche – anthropogene – Ursprung des Klimawandels nicht mehr bezweifelt werden kann“.
Franziskus sieht eine wesentliche Ursache der heraufziehenden Klimakatastrophe in einer Vorstellung vom Menschen, der technokratisch die Welt zu beherrschen versucht und davon ausgeht, dass wir die Natur als ein Objekt betrachten können, das wir beliebig nach unseren Vorstellungen manipulieren.
Demgegenüber plädiert Franziskus für einen „situierten Anthropozentrismus“, der das menschliche Leben im Kontext mit der Natur und mit den anderen Lebewesen begreift und zu einer Haltung des „heiligen, liebevollen und demütigen Respekts“ mit Gottes Schöpfung findet. Dabei leugnet der Papst nicht die Notwendigkeit, dass technische und politische „Anpassungsbemühungen angesichts kurzfristiger unumkehrbarer Übel notwendig sind“.
Es handelt sich um ein Unterrichtsmodul mit Sachinformationen und Vorschlägen für den Unterricht.
Kommentar einer unabhängigen Gutachterin im Auftrag des Portals Globales Lernen:
Das Unterrrichtsmodul stellt kein komplett ausgearbeitetes Unterrichtsmaterial dar, das ohne Vorarbeit mit Anleitungen direkt zu nutzen ist. Es dient als Unterstützung zur Bearbeitung des Themas im Unterricht. Ein interessanter Diskussionspunkt für den Religionsunterricht!