Im Jahr 2084 beherrscht der gigantische Agrarkonzern AgriXon die ganze Welt: AgriXon bestimmt, was wir anbauen, was wir daraus herstellen und wo wir einkaufen müssen. Insbesondere die Bäuerinnen und Bauern im globalen Süden haben unter AgriXons Profitgier zu leiden. Sie haben weder Zugang zu Land noch zu Saatgut. Als die Oma der jungen Aktivistin Aiana wegen illegalem Anbau von Obst, Gemüse und Getreide von AgriXons grauen Kontrolleuren festgenommen wird, bleibt Aiana keine Wahl: Sie startet zusammen mit ihren Freunden eine Food Rebellion – mit globalen Folgen.
Der Comic gibt einen spannenden Einblick in die Konflikte im globalen Ernährungssystem. Die Heldin Aiana kämpft mit ihrer Crew für das Recht der Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Eine zentrale Rolle spielt das Saatgut. Es ist die Basis für unsere Ernährung und Grundlage unserer Existenz. Wenn Agrarkonzerne weite Teile des Saatgutmarkts kontrollieren, hat das gravierende Folgen: Abhängigkeit der Bauern, Gefährdung der Ernährungssicherheit und ein Verschwinden der Sortenvielfalt. Ernährungs- und Saatgut-Souveränität lautet eine Forderung im Kampf um kleinbäuerliche Selbstbestimmung.