Anders ist normal. Neue Perspektiven auf ungewohnte Musikstile entwickeln

In unserer globalen Gesellschaft gibt es eine große Diversität von Musikkulturen (Klassik, Volksmusik, Jazz, Fusion etc.). Um diese globale Diversität wahrzunehmen und die eigene ethnozentrische Befangenheit abzubauen, muss die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel geübt und nachhaltig angelegt werden.

In dem Unterrichtsmaterial „Anders ist normal“ werden unterschiedliche Musiken und Musikerinnen aus den Jahren 1965–1968 erfahren, reflektiert und miteinander verglichen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen einen Perspektivenwechsel vor, indem sie die für sie ungewohnte Musik mit anderen normativen Bewertungen hören und annehmen. Durch eine wertfreie Analyse und Beurteilung wird klar: „Anders ist normal“.

Dem Unterrichtsmaterial liegen die Leitgedanken „Kontext- bzw. Lebensweltorientierung“, „Umgang mit Vielfalt“ sowie „Fähigkeit zum Perspektivenwechsel“ aus dem Orientierungsrahmen Globale Entwicklung (OR) zu Grunde. Ziel ist eine Offenheit der Schülerinnen und Schüler gegenüber weltweit vorkommenden Musikstilen und der Erwerb damit einhergehender Kompetenzen. Nach Abschluss der Unterrichtseinheit haben sich die Schülerinnen und Schüler einen kompetenteren Umgang mit Musik angeeignet. Sie wissen, dass es gegebenenfalls anderer als der eigenen Beschreibungs- und Beurteilungskriterien bedarf.

Kommentar einer unabhängigen Gutachterin im Auftrag des Portals Globales Lernen:

Ein gutes Material für den Musikunterricht, der beim Globalen Lernen leider viel zu kurz kommt, aber viele Perspektiven bietet.