GoodWeave

Das GoodWeave-Programm zertifziert Teppiche ohne ausbeuterische Kinderarbeit. Der neue Standard berücksichtigt auch soziale und ökologische Kriterien bei der Teppichproduktion.

GoodWeave hat es sich zum Ziel gesetzt, ausbeuterische Kinderarbeit in der Teppichindustrie zu verhindern, ehemaligen Kinderarbeitern aus der Teppichindustrie eine Ausbildung und Wiedereingliederung in ihre Familien und in die Gesellschaft zu ermöglichen, angemessene Löhne und Arbeitszeiten sowie sichere und hygienische Arbeitsbedingungen in der Teppichindustrie zu fordern und die Einhaltung von Umweltmindeststandards zu kontrollieren.

In den Produzentenländern kooperiert GoodWeave mit Nichtregierungsorganisationen bei der Rehabilitation von ehemaligen Kinderarbeitern, bei der Schul- und Berufsausbildung und im Umweltbereich. GoodWeave hat hierfür Kooperationsleitlinien entwickelt.

Seit Gründung von GoodWeave International (GWI) 1995 wurden allein in Nepal mehr als 4200 Kinder von der Arbeit an den Webstühlen befreit. 1996 arbeiteten in Nepal elf Prozent aller Kinder, heute sind es nur noch drei Prozent. Daran möchte GoodWeave weiter anknüpfen.