Whole School Approach in NRW: Landesprogramm stärkt nachhaltige Schulentwicklung

In Nordrhein-Westfalen wird der Whole School Approach (WSA) im Rahmen des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ weiter gestärkt. Mehr als 650 Schulen beteiligen sich bereits mit Projekten rund um nachhaltige Entwicklung, von fair gehandelten Produkten bis hin zur umweltfreundlichen Gestaltung des Schulgeländes.

Mit einer neuen Kooperationsvereinbarung zwischen Schul- und Umweltministerium soll das Programm künftig noch breiter in den Schulalltag integriert werden. Nachhaltigkeit soll dabei nicht nur punktuell im Unterricht, sondern als übergeordnete Strategie in allen Bereichen des schulischen Lebens verankert werden – etwa durch ressourcenschonenden Umgang mit Papier, Energieeffizienz oder eine faire Beschaffungspolitik.

Eine zentrale Rolle spielt das neu entwickelte Internetportal der QUA-LiS NRW, das Schulen konkrete Orientierung zur Umsetzung des WSA bietet. Es benennt fünf Handlungsfelder, die in Schulentwicklungsprozesse eingebunden werden können: Netzwerke und Kooperationen, präventionssensible Schulkultur, Organisationskultur, Gebäude- und Campusgestaltung sowie Unterricht und Lernsettings.

Zusätzliche Unterstützung leisten die 31 BNE-Regionalzentren, die vom Umweltministerium gefördert werden. Sie beraten Schulen bei Projekten, fördern die Vernetzung mit außerschulischen Partnern, bringen pädagogische Expertise ein und begleiten Maßnahmen zum nachhaltigen Gebäudemanagement. Auf diese Weise können Nachhaltigkeitsvorhaben langfristig gesichert und weiterentwickelt werden.