Trotz der Pandemie ist die Zahl der vor Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen fliehenden Menschen im vergangenen Jahr auf nahezu 82,4 Millionen gestiegen, wie aus dem 2021 in Genf veröffentlichten Report „Global Trends“ hervorgeht. Das sind noch einmal vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor, als mit 79,5 Millionen zum Ende des Jahres 2019 ein Höchstwert verzeichnet worden war. In Deutschland hingegen sank die Zahl der Zugänge im vierten Jahr in Folge deutlich. Mit 102 600 neuen Asylanträgen verzeichnete die Bundesrepublik die seit Jahren geringste Zahl.