Mode und die SDG #17 Ziele

Titelseite "Mode und die SDG#17 Ziele". Quelle: Gemeinsam für Afrika e.V.

„Kleider machen Leute“ lautet ein altes, bekanntes Sprichwort und beschreibt ein Phänomen, das bis heute aktuell ist: Unsere Kleidungsstücke sind nicht nur dazu bestimmt, uns vor Sonne, Regen und Kälte zu schützen, sondern stellen darüber hinaus ein wichtiges Medium dar, um etwas über uns zu erzählen. Was dabei jedoch oft vergessen wird, ist die Tatsache, dass jedes Kleidungsstück, jedes T-Shirt von Menschenhand hergestellt wird. Oft passiert dies unter Bedingungen, welche eine Gefahr für das Leben der Arbeiterinnen und Arbeiter und die Umwelt darstellen.

Das vorliegende Themenheft lädt ein, über globale Ungerechtigkeiten in der Textilindustrie zu diskutieren und ebenso über den persönlichen Kleiderkonsum zu reflektieren. Dazu werden die Arbeitsbedingungen in zwei afrikanischen Ländern erläutert. Ein einführender Text liefert ausserdem Hintergrundinformationen zu den sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) und bringt den Schülerinnen und Schülern näher, was diese mit dem Thema Mode zu tun haben.
Als Rol Model wird ein aufstrebendes Mode- Recycling - Unternehmen zweier erfolgreicher Frauen in Mosambik vorgestellt.

Kommentar einer unabhängigen Gutachterin im Auftrag des Portals Globales Lernen:

Als Zielgruppe werden Sek I sowie Sek II angegeben, jedoch gibt es keine weiteren Orientierungshilfen bzw. didaktische Empfehlungen und Anpassungen entsprechend der jeweiligen Stufe. Die Vermittlung eines recht komplexen Themas ist auf wenige „Übungen“ reduziert. Es wird daher empfohlen, das Bildungsmaterial um weitere didaktische Hinweise und Methoden zur Inhaltsvermittlung zu erweitern. Es bietet sich an, das Themenheft „Fairer Handel“ vom gleichen Herausgeber als Ergänzung zu nutzen. Das Material orientiert sich an den Kompetenzanforderungen des Globalen Lernens. Es fehlen jedoch klare und konkrete Zielformulierungen des vorliegenden Themenheftes.