Die Auswirkungen der globalen Textilproduktion und des Massenkonsums von Fast Fashion sind vielfältig. Hohe CO2-Emissionen heizen die Klimakrise an und Müllberge aus Altkleidern wachsen. Kostbares Süßwasser wird verschmutzt, ist nicht mehr trinkbar und Seen vertrocknen. Erdöl wird in großen Mengen verbraucht und Mikroplastik gelangt ins Meer. Menschen auf Baumwollfeldern, in Färbereien und Nähereien werden ausgebeutet, der Profit bleibt bei den Modemarken. Unter den Auswirkungen dieses Systems leiden hauptsächlich Menschen aus Ländern des Globalen Südens, in welche die Produktion ausgelagert wird. Kosten und Nutzen unseres Konsums sind unfair verteilt.
Mit dem „Exit Fast Fashion“-Wimmelbild bietet sich eine interaktive und visuelle Möglichkeit, um sich mit den drängenden Themen der Fast Fashion Industrie auseinanderzusetzen. Verschiedene Probleme wie Pestizideinsatz, Greenwashing oder Altkleider-Exporte, aber auch Wege des Widerstands und Alternativen werden gezeigt. Das Wimmelbild lädt ein, sich spielerisch und mit wenig Sprachbarrieren mit Fast Fashion auseinanderzusetzen, kritisch zu reflektieren, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Welt hat und Alternativen zu erkunden. Es ist geeignet für alle Schulformen ab Sekundarstufe 1 sowie die Konfi- und Jugendarbeit. Es kann kostenlos über den Shop der Romero Initiative bestellt werden.
Eine digitale Version lädt zur Interaktion ein und ist über die Website des Projektes „Exit Fast Fashion“ nutzbar. Dort finden sich außerdem viele andere Angebote für die Bildungsarbeit, wie Factsheets, Plakate, Erklärfilme und Bildungsmodule für die SEK 1, SEK 2, Berufsschulen und die Konfi- und Jugendarbeit.