In einer Zeit, in der der Nahostkonflikt und zunehmende Diskriminierung von muslimisch und von jüdisch gelesenen Menschen zu tiefgreifenden Spannungen in unserer Gesellschaft führen, ist eine Plattform für Dialog und Austausch unentbehrlich. Der Nahostkonflikt stellt ein emotionales sowie zugleich ein stark aufgeladenes Thema dar. Israel und Palästina sind nicht nur geografische und historische Bezugspunkte, sondern dienen auch als Projektionsflächen für ein Verhandeln um Anerkennung und Zugehörigkeit, Marginalisierung, Rassismus und Antisemitismus. Um das Thema mit Jugendlichen diskutierbar zu machen, ist das Arbeiten mit Gefühlen zentral – eine Bewusstmachung, welche Gefühle das Thema auslöst, und deren Einfluss auf den individuellen Blick auf den Nahostkonflikt.
Ziele des Workshops
- Auseinandersetzung und Bewusstmachung der eigenen Positionierung zu Fragestellungen rund um den Nahostkonflikt
- Förderung der Sprechfähigkeit zum Nahostkonflikt
- Vertiefende multiperspektivische Einblicke in die Geschichte des Nahostkonflikts
- Einblicke in die Zivilgesellschaft in Israel und Palästina und verschiedene Gruppierungen dort
- Verständnis aktueller Zusammenhänge von Rassismus und Antisemitismus mit dem Nahostkonflikt
- Abbau von Vorurteilen und insbesondere von antimuslimischem und antisemitischem Gedankengut
- Hinweise und Methoden wie das Thema mit Kindern und Jugendlichen bearbeitet werden kann
ANMELDUNG bis 24.11. unter dobelmann@zentrum-oekumene.de

