Verpackungen gehören für uns alle zum täglichen Leben. Sie haben eine nützliche und notwendige Funktion. Sie dienen der Aufnahme und dem Schutz von Waren (Verkaufsverpackungen), der Übergabe von Waren an den Endverbraucher (Serviceverpackungen), dem Versand (Versandverpackungen) oder dem sicheren Transport von Getränken (Getränkeverpackungen).
Die wichtigsten Verpackungsmaterialien sind Papier, Pappe, Karton, Kunststoff, Glas, Holz und Metalle. Sowohl die Produktion von Verpackungen als auch der Transport und letztlich auch ihre Entsorgung belasten unsere Umwelt erheblich. In den Jahren 2019 und 2020 fielen 18,9 bzw. 18,78 Mio. Tonnen Verpackungsabfälle in Deutschland an. Knapp die Hälfte davon im privaten Endverbrauch (Umweltbundesamt 2022).
Durch die Reduzierung von Verpackungen, die Verwendung von Mehrwegverpackungen sowie durch die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder dem Recycling der angefallenen Verpackungsabfälle können wir natürliche Rohstoffe schonen.
Die Europäische Woche zur Abfallvermeidung findet 2024 vom 16. bis zum 24. November statt. Die Koordinationsstelle der Europäischen Woche der Abfallvermeidung in Deutschland lädt Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, aber auch aus Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zur Teilnahme an der Aktionswoche ein. Anregungen dafür bietet eine Sammlung an Best Practice-Beispielen für Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Anti-Littering auf der Kampagnen-Website.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung ist eine jährlich im November stattfindende Aktionswoche mit dem Ziel, das Thema des nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen unserer Welt durch vielfältige Aktionen der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie ist die Dachkampagne für zahlreiche Initiativen der Abfallvermeidung und Ressourcenschonung.