Das zentrale Portal zum Globalen Lernen und
zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Initiativen und Projekte auf Länderebene
In dieser Rubrik stellen wir zahlreiche Schulauszeichnungsmodelle aus den Ländern vor, u.a. das Modell "Faire Schule" (Berlin, Brandenburg und Hamburg), das Projekt "Globales Lernen im Schulprofil - GLSP" (Baden-Württemberg), das Projekt "OWL-Modellregion Schulen für Globales Lernen" (Nordrhein-Westfalen), Klimaschulen (Hamburg), Kinderrechte-Schulen (Hessen) und Zukunftsschulen (Schleswig-Holstein).

Das Ministerium für Bildung (BM) und das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz (ELAN) e.V. empfehlen aktuell 35 Anbieter/ Träger des Globalen Lernens. Ob Veranstaltungen und Workshops für Schulen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen-Fortbildungen oder die Ausleihe von Bildungsmaterialien – die Anbieter in Rheinland- Pfalz bieten eine große Auswahl an Angeboten zu vielen Themen Globalen Lernens.

Das Umwelt- und das Bildungsministerium im Saarland möchten Schulen bei der Vermittlung von Kompetenzen im Sinne einer „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ unterstützen. Sie haben gemeinsam mit Partnern das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“ entwickelt. Das Konzept der „Schule der Nachhaltigkeit“ fußt auf dem Herzstück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, den insgesamt 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung. Schulen, die bereits eine Auszeichnung für ihr nachhaltiges Wirken erhalten haben, etwa Fairtrade-, Naturpark- oder Unesco-Schulen, können genauso mitmachen wie Schulen ohne Erfahrung in diesem Feld.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

Der Klimawandel und seine Folgen werden die Zukunft der Kinder und der folgenden Generationen prägen. Umso wichtiger ist es, dass sich alle – Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern – schon jetzt intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Deshalb haben das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und das Sächsische Staatsministerium für Kultus die INITIATIVE „KLIMASCHULEN IN SACHSEN“ ins Leben gerufen. Sie zielt darauf ab, die Themen Klimawandel, Klimaanpassung und Klimaschutz langfristig und ganzheitlich an sächsischen Schulen zu verankern und soll die Schulen anregen, ein eigenes Profil als Klimaschule zu entwickeln. Die Initiative »Klimaschulen in Sachsen« wurde 2015 ins Leben gerufen. Im Jahr 2020 konnten sich 17 sächsische Schulen als Klimaschule bezeichnen. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2024 insgesamt 50 Schulen denTitel tragen.

Sie müssen das Rad nicht neu erfinden, um sich als "Zukunftsschule" bewerben zu können. Oftmals verfügen Schulen nämlich bereits über Aktivitäten, die BNE-Charakter haben und einen Einstieg in den Kreis der "Zukunftsschulen" ermöglichen. Um mitzumachen, muss sich Ihre Schule zur Teilnahme an dem Zertifizierungsverfahren anmelden. Dazu muss es an der Schule Projekte geben, die in die Themengebiete der Kriterien zur Auszeichnung als "Zukunftsschule.SH" fallen.