Logo Zooschule Landau. Quelle: zooschule-landau.de
Die Zooschule Landau ist eine Kooperationseinrichtung von Universität Koblenz-Landau und dem Zoo Landau in der Pfalz. Sie wurde 1992 gegründet. Träger ist seit 2015 der gemeinnützige Verein Zooschule Landau e.V.. Die geschäftsführende, pädagogische und wissenschaftliche Leitung hat ihre Wurzeln in der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Die Zooschule ist hier dem Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter zugeordnet. Das Gebäude der Zooschule steht im Gelände des Landauer Zoos.
Ganzjährig bietet die Zooschule Unterricht für Kindergartenkinder und Klassen aller Schularten im Rahmen von 25 Unterrichtseinheiten an. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Durchführung von Workshops, Kindergeburtstagen, Kinderbetreuung in den Schulferien undSonderveranstaltungen (Zoosafari, Abenteuer-Nachtlager, Abendführung u.a.).
Zudem gibt es spezielle Angebote für kranke und behinderte Menschen sowie für Erwachsene/Senioren. Seit ihrer Gründung ist die Zooschule ein Lernort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, gleichzeitig wird sie als Praxisfeld für Studierende genutzt. Die Zooschule versteht sich zum einen als Natur-, Arten- und Tierschutzschule.
Zum anderen rückt seit Ende der 90er Jahre zunehmend Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ins Zentrum der Aktivitäten. Die Schulung von BNE-Kompetenzen und die Konzeption von Unterrichtseinheiten zum globalen und interkulturellen Lernen stehen bis heute im Mittelpunkt der Weiterentwicklung. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Förderung und Unterstützung von Biodiversitätsbildung.
Beispielthemen aus dem Bildungsprogramm der Zooschule: „Achtung! Plastikmüll in unseren Ozeanen und Meeren!“, „Wälder schützen durch Recyclingpapier“, „Ein Handy für den Gorilla – was haben Handys mit Artenschutz zu tun?“
Fünf Mal wurde die Zooschule im Rahmen der internationalen UNESCO-Initiative „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als offizielles UN-Dekadeprojekt ausgezeichnet, 2016 auch im Rahmen der UN-Dekade für biologische Vielfalt.
