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Kampagnen, Aktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen
Vorgestellt werden hier Kampagnen, Aktionen und Ausstellungen, die Rassismus zum Thema haben.

Das Projekt "Vielfalt bildet!" der TU Darmstadt will angehende Bildungsmultiplikator*innen, Lehrer*innen und Pädagog*innen zum Thema Rassismus sensiblisieren.

Die #UNHATEWOMEN Kampagne von TERRE DES FEMMES setzt sich gegen die verbale Gewalt gegen Frauen ein und macht diese sichtbar. Die Organisation fordert die konsequente Bekämpfung und Strafverfolgung von Hasskriminalität gegen Frauen und Mädchen im Internet, denn Gewalt tritt nicht nur in physischer Form auf. Zusätzlich wurde aufgrund des Erfolgs der Kampagne geeignetes Material für zwei Unterrrichtsstunden in den Klassenstufem 8-11 erstellt, in denen das Thema „Was ist Hate Speech?“ und „Wie gehe ich mit Hate Speech um?“ interaktiv erarbeitet werden kann.

Was ist Rassismus und wie hängt er mit Kolonialismus zusammen? Ob Wirtschaft, Bildung, Kultur oder Sprache: Koloniale Herrschaft zeichnete sich durch die gewaltsame Umstrukturierung quasi aller Lebensbereiche aus. Ihre Nachwirkungen sind bis heute spürbar. Doch so alt wie die europäische Expansion ist, ist auch der Widerstand dagegen. Das Projekt "Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" stellt Geschichten des antikolonialen Widerstands in Kamerun in den Fokus und möchte junge Menschen dazu anregen, sich kritisch mit der kolonialen Geschichte und bestehenden Machtverhältnissen zu beschäftigen.

Youth2Unite soll Jugendarbeiter*innen mit den Instrumenten ausstatten, mit denen sie das Verhalten von Hassverbrechen bei jungen Menschen erkennen und bekämpfen können.

In der großen #AFROZENSUS Onlinebefragung, die im Frühjahr 2020 startet, sollen erstmals die Lebensrealitäten, Diskriminierungserfahrungen und Perspektiven Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen erfasst werden.

Der Lehrer ist ein junger Mann aus Afghanistan, die Chefärztin im städtischen Krankenhaus ist eine Schwarze und Ghana schickt seine Expertinnen zur Lösung der Griechenlandkrise. Warum ist das so schwer vorstellbar und warum meinen wir zu wissen, dass das nicht sein kann? Welche Bilder wir im Kopf haben und wie sie unsere Wahrnehmung von Schwarzen und Weißen bestimmen, thematisiert diese ausleihbare Ausstellung des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e.V.

Täglich machen Menschen in Deutschland rassistische Erfahrungen. Sie werden aufgrund ihrer "Hautfarbe", ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. Rassismus zeigt sich in allen Lebensbereichen: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung, beim Arzt, in der Disko oder auf dem Fußballplatz. In einer Serie von Videos und Texten erzählen im Rahmen dieser Aktion von amnesty international ganz unterschiedliche Menschen ihre persönliche Geschichte. Sie berichten von ihren rassistischen Erfahrungen im Alltag und was diese für ihr Leben bedeuten.

Die Kampagne #100PROZENTMENSCH will das Thema Rassismus auf die Agenda der breiten Öffentlichkeit in Sachsen bringen und für Menschenwürde werben. Sie will das Thema auch jenseits von Wahlen als zentrales Thema des gesellschaftlichen Zusammenlebens setzen. Denn wie wir alle wissen, ist Rassismus kein Konjunktur- sondern ein Dauerthema.

response ist die hessische Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Unter dem Hashtag #istalltag informiert die Kampagne auf sozialen Netzwerken über unterschiedliche Aspekte rassistischer Gewalt, postet Facts zu rechter Gewalt und ihre Folgen für Betroffene, gibt Hinweise dazu, was unterstützende Reaktionen sein können und zeigt, welche Strategien es für den Umgang mit rassistischer Gewalt gibt.