WEITWINKEL: Klimagerechtigkeit in Zeiten der Corona-Pandemie

Cover WEITWINKEL Klimagerechtigkeit. Quelle: sodi.de

Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres sagte im Juni 2021 mit Blick auf die mangelnde Umsetzung des Klimaschutzes: „Wir kommen an einen Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt“ – eine ernüchternde Bilanz zum voranschreitenden Klimawandel.

Die Ausgabe des entwicklungspolitischen Magazins WEITWINKEL widmet sich dem 13. UN-Nachhaltigkeitsziel: „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Nach zwei durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren wird Fragen zu Zusammenhängen zwischen Klima- und Coronakrise nachgegangen. Wie steht die Bekämpfung der einen mit der anderen Krise in Beziehung? Sind Umwelteffekte der Lockdowns, des Wirtschaftsabschwungs und nun des geplanten – „grünen“ – Wiederaufbaus letztendlich positiv zu bewerten? Ist ein alternativer, umweltverträglicher und klimaschützender Wiederaufbau durchzusetzen? Vor welchen Herausforderungen stehen wir bei der Schaffung sozialer und naturschonender Lebensgrundlagen nach den vielfältigen Belastungen der Corona-Krise?  

Vor diesem Hintergrund zeigen die Autor*innen: beide Krisen verstärken bestehende und strukturell angelegte Ungerechtigkeiten. Sie treffen Menschen im Globalen Süden überproportional stark, die besonders wenig Mittel an der Hand haben, den Krisen zu begegnen. Um die beiden Krisen effektiv zu bekämpfen, müssen die Maßnahmen interdisziplinär gedacht werden. Beispielsweise müssen auch Fair-Handels-Organisationen auf den Klimawandel reagieren und entsprechende Maßnahmen umsetzen.

Auch im Rahmen von Bildungsarbeit muss das Thema Klimagerechtigkeit verankert und dafür weiter sensibilisiert werden. Es stellt sich noch die Frage: Inwiefern werden Deutschland und andere Industriestaaten ihrer Verantwortung beim Klimaschutz gerecht?   

Die Ausgabe ist online verfügbar und kostenlos bestellbar.