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Plastikmüll / Müll im Meer

Plastik bzw. Kunststoff ist im Alltag allgegenwärtig, manchmal mehr, manchmal weniger offensichtlich. Es ist ein wichtiges Gebrauchsmaterial und man findet es in fast allen Bereichen des täglichen Lebens. Zum Problem wird es dann, wenn es über verschiedenste Wege wieder in die Umwelt gelangt. Mehrere Tonnen Plastik bzw. Mikroplastik landen jährlich in der Luft, in den Böden und Flüssen und damit letztlich auch im Meer. Das Plakat „Dem Plastik auf der Spur“ bietet die Möglichkeit, die aktuellen Probleme zu reflektieren und über bereits existierende Lösungsansätze ins Gespräch zu kommen.

Die genaue Menge an Plastikmüll in den Weltmeeren ist in Zahlen nur schätzbar, mehrere Millionen Tonnen geraten jedes Jahr neu hinzu. Wie kommt es dazu? Wer sind die Verursacher? Der Müll hat eine enorme Auswirkungen auf die Unterwasserwelt, ihre Ökosysteme und Bewohner, aber auch auf unsere Gesundheit und unser Überleben. Können wir daran etwas ändern? Dieses Buch von Anne Mäusbacher bietet Inspiration und Lösungen für den Unterricht und den Familienalltag und soll zu vernünftigen Entscheidungen anregen. Nicht nur der Planet Ozean verändert sich, auch wir werden uns verändern. Mit Kids for the Ocean bekommt sowohl der erwachsene als auch der junge Lesende einen guten Überblick über die Funktion der Ozeane und warum es so wichtig ist, diese zu schützen.

Ziel dieses von Bildungscent e.V. entwickelten Planspiels ist es, dass die Spieler*innen sich mit dem Problem der Vermüllung der Meere und den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzen. Angelehnt an den „Runden Tisch Meeresmüll" schlüpfen die Spieler*innen in die Rollen verschiedener Expert*innen und kommen zusammen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Das Spiel eignet sich ab der 8. Klassenstufe und steht zum Download bereit. Es lässt sich auch als Workshop im Klassenzimmer oder auch online vor den Bildschirmen umsetzen.

Unsere Ozeane sind massiv durch den Eintrag von Plastik gefährdet. Viele Lehrer*innen und andere Bildungsmultiplikator*innen haben den dringenden Handlungsbedarf bereits erkannt und die Nachfrage nach geeigneten Materialien für die Bildungsarbeit steigt. Um den effizienten und gezielten Einsatz des ebenfalls wachsenden Angebots an Bildungsmaterialien zu fördern, hat der Bundesverband Meeresmüll e.V. die derzeit im deutschen Sprachraum verfügbaren Bildungsmaterialien zur Plastikproblematik gebündelt und als online-Materialsammlung bereitgestellt.

Plastik ist aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken: Fensterrahmen, Fahrzeugkarosserieteile, Spielzeug, Verpackungen. Pro Jahr kommen so weltweit mehrere hundert Millionen Tonnen zusammen – Tendenz steigend. Fast die Hälfte der Plastikproduktion wird für Verpackungen zum einmaligen Gebrauch verwendet. Diese wandern danach direkt in den Müll. Im globalen Maßstab stellt uns die unzureichende Entsorgung von Plastikverpackungen vor ein gravierendes Problem: Fast ein Drittel des Verpackungsmülls gelangt unkontrolliert in die Umwelt, z.B. in die Meere. Das Bildungsmaterial bietet unterschiedliche und interessante methodische Anregungen, um sich kritisch mit dem Thema „Plastikmüll im Meer“ auseinanderzusetzen. Die Materialien sind je nach Alterstufe aufgearbeitet und eignen sich für den Einsatz in der Grundschule sowie Sekundarstufe I und II.

Mit dem Rollenspiel der Stiftung éducation21 kann unser Umgang mit Plastik spielerisch behandelt werden. Die Schüler*innen im Alter von vier bis acht Jahren verkörpern dabei einen Gegenstand aus Plastik oder ein Element, das damit in Zusammenhang steht (z.B. einen Konsumenten, ein betroffenes Tier, eine*n Lastwagenfahrer*in). Danach stellen sie mit Hilfe einer Schnur die bestehenden Verbindungen her. Die Übung ermöglicht es, Zusammenhänge zu erkennen, sich einiger Auswirkungen unserer Konsumentscheidungen bewusst zu werden und über Alternativen zu Plastik nachzudenken.

Mit dem Rollenspiel der Stiftung éducation21 kann unser Umgang mit Plastik spielerisch behandelt werden. Die Schüler*innen verkörpern dabei einen Gegenstand aus Plastik (z.B. Gummistiefel) oder ein Element, das damit in Zusammenhang steht (z.B. Erdöl, ein betroffenes Tier, eine*n Lastwagenfahrer*in). Danach stellen sie mit Hilfe einer Schnur die bestehenden Verbindungen dar. Die Übung ermöglicht es, sich der Auswirkungen unserer Konsumentscheide auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft bewusst zu werden, die Fähigkeit zu trainieren, Zusammenhänge zu erkennen, über die grosse Verbreitung von Plastik und über die Gründe dafür nachzudenken (ideale Eigenschaften, geringe Kosten, praktisches Material) und sich eine eigene Meinung zur Thematik zu bilden und konkrete Handlungsvorschläge zu entwickeln.

Plastik ist allgegenwärtig, vielseitig, praktisch, billig – aber auch ein Problem für Umwelt und Gesundheit. Am Beispiel Plastik lassen sich auch zahlreiche Aspekte der nachhaltigen Entwicklung aus den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Das Materialpaket aus dem éducation21-Verlag besteht aus einem Poster und 32 Bildkarten und eignet sich für alle Altersgruppen.

Wie wird eine Quietsche-Ente gemacht? Wie lange brauchen verschiedene Materialien zum Verrotten? Und welche Alternativen gibt es zur Plastikverpackung meines Jausenbrotes? Das Unterrichtsmaterial von BAOBAB zum Thema Plastik richtet sich an Schüler/-innen von sechs bis zehn Jahren.

Im Alltag entsteht jede Menge Plastikmüll – so auch bei Lukas, den du in diesem Kurs des Serlo Education e. V. kennenlernen wirst. In drei kurzen Videos erfährst du gemeinsam mit Lukas, welche zahlreichen Plastikalternativen es für alle Lebenslagen gibt.