Das zentrale Portal zum Globalen Lernen und
zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Ressourcen, Handel, Konsum und Ernährung global

Diese Bildungsbag bietet die Möglichkeit, sich exemplarisch mit vier Produkten zu beschäftigen. An den Beispielen Handy, Kleidung, Nahrungsmittel und Verpackungen lässt sich viel über globale Produktionszusammenhänge, unsere Konsumgewohnheiten sowie soziale Schieflagen erfahren. Die Kinder und Jugendlichen reflektieren eigene Gewohnheiten und werden angeregt, über Optionen für Veränderung und Wandel zu diskutieren.

Unterrichtsmaterial und Ausleih-Ausstellung Hi[Story] of Food – Globalgeschichte, Ernährung, Kolonialismus im Unterricht
Das multimediale Bildungsprojekt Hi[Story] of Food – Unsere Nahrung und ihre globalen Wurzeln des Solidaritätsdienst International e. V. (SODI) thematisiert die globale Geschichte und bis heute andauernden globalen Verflechtungen am Beispiel unserer Nahrung. Das Material eignet sich für die Sekundarstufe sowie für die berufliche Bildung, beispielsweise als Bäcker*in, Hauswirtschafter*in, Kaufmann/-frau oder Konditor*in.

Diese Wanderausstellung bietet eine eindrucksvolle Porträt-Reihe des Alltages von Bäuerinnen und Bauern aus Tansania und Deutschland. Dabei wird insbesondere thematisiert, inwiefern die EU-Agrarpolitik die Menschen beeinflusst. Die Ausstellung ist vom 27. Juni bis Ende August täglich von 10 bis 18 Uhr im Energieerlebnis-park von artefact in Glücksburg zu besichtigen.

GEMEINSAM FÜR AFRIKA unterstützt Schulen in Deutschland mit umfangreichen Lernkoffern. Ein neues Angebot, der Lernkoffer Innovatives Afrika, rückt afrikanisches Unternehmertum in den Fokus und stellt neue, innovative technische Lösungen aus afrikanischen Ländern vor. Innovationen, die es in Deutschland nicht gibt, bieten Lösungsansätze für globale Probleme. Auch das virtuelle Klassenzimmer, die Infothek, bietet eine Reihe von Artikeln und Hintergrundinformationen zum Thema Innovationen, diese sind kostenfrei und jederzeit zugänglich.

Die Ausstellung von Brot für die Welt im Zentrum Oekumene besteht aus zwölf auf Scherengittern aufgesetzten Kisten mit interaktiven Elementen. Anhand von Erdöl, Gold, Coltan, Diamanten und Holz werden Auswirkungen des Rohstoffabbaus auf die einheimische Bevölkerung beleuchtet. Die Ausstellung ist auch ein Appell an uns Verbraucher, sorgsam mit den Gütern dieser Erde umzugehen.

Die ausleihbare Ausstellung von Brot für die Welt präsentiert sechs kleine Beete, die sich mit fairen und unfairen Produktionsbedingungen bei Kaffee, Kakao, Baumwolle, Bananen und Kokos sowie mit verschiedenen Fairhandelsorganisationen und Siegeln beschäftigen.

Die Ausstellung von Brot für die Welt beschäftigt sich mit Umweltproblemen der Textilindustrie, unwürdigen Arbeitsbedingungen der Textilarbeiterinnen und unserem Konsumverhalten. Sie zeigt auch Alternativen auf, wie der Konsum von Kleidung umweltverträglich und kreativ sein kann, ohne andere Menschen auszubeuten

Die Ausstellung richtet sich an Kirchengemeinden und kirchliche Gruppen, die sich in der Initiative Lieferkettengesetz für einen gesetzlichen Rahmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards engagieren möchten. Sie gibt Einblicke in Menschenrechtsverstöße und Umweltschäden in den Lieferketten unserer Alltagsprodukte, zeigt Veränderungsmöglichkeiten durch ein Lieferkettengesetz auf und weist auf die bundesweite Initiative Lieferkettengesetz hin. Die Austellung kann in unterschiedlichen Formaten bestellt, geliehen oder selbst ausgedruckt werden.

Spiele, Experimente und kreative Bauversuche: Die neue Materialkiste rund ums Bauen lädt Schüler*innen der Klassen 1 bis 6 ein, sich mit Architektur und nachhaltigen Baumaterialien weltweit auseinanderzusetzen. Das Material ist für den fächerübergreifenden Unterricht in Sachkunde, Mathematik, Kunst, Werken und den Naturwissenschaften einsetzbar. Es stehen jeweils zwei Materialkisten für die Klassen 1-3 und Klassen 4-6 zum Verleih zur Verfügung. Eine Handreichung mit fünf Modulen und insgesamt 14 Bausteinen zeigt Möglichkeiten, das Material im Unterricht einzusetzen.

Im Februar 2018 startete das Projekt „KartoffelMIX“. 40 Gruppen aus Bremer Kindertagesstätten und Grundschulen nahmen an dem Pflanz- und Ausstellungsprojekt teil. Die Aktion wurde durch das Projekt „Eine Welt in der Schule“ des Grundschulverbandes e.V. durchgeführt. Zum Abschluss des Projektes wurden die vielfältigen Eindrücke, Bilder und Ergebnisse in diesem Heft gesammelt, um sie bundesweit zur Verfügung zu stellen.

Die Ausstellung „Land und Wirtschaft – wer erntet?“ geht der Frage nach, ob mit der jetzigen EU Agrarpolitik und der Ausrichtung der deutschen und internationalen Zusammenarbeit wirklich eine bäuerliche und zukunftsfähige Landwirtschaft gestärkt wird. Bäuerinnen und Bauern aus Deutschland und Tansania berichten in der Ausstellung über ihre Arbeit und deren Bedingungen. Die Reform der Europäischen Agrarpolitik wird in den kommenden Jahren entschieden und damit auch die Ausrichtung der Agrarzahlungen und die der Marktpolitik.

Wie kann künftig ausreichend gesundes, vielfältiges Essen für alle Menschen produziert werden – ohne dafür Menschen und Umwelt auszubeuten? Die neue INKOTA-Ausstellung zeigt mit Grafiken und Beispielen auf sechs Roll-Up-Panels was schief läuft im aktuellen Landwirtschafts- und Ernährungssystem.

Die neue Wanderausstellung ‚FIT FOR FAIR - Sport trifft Fairen Handel‘ des Entwicklungspolitischen Informationszentrums Göttingen (EPIZ) wirft die Fragen auf, ob Sport ohne Fair Play denkbar ist und ob bei der Produktion von Sportkleidung und Sportbällen alles fair abläuft. Die Maxime des Sports, das Fair Play, wird bereits vor dem Spiel angesetzt, nämlich bei der Produktion und beim Konsum von Sportequipment. Dieser Gedanke führt als Roter Faden durch die Ausstellung hin zu vielfältigen Impulsen für ein Engagement für globale Gerechtigkeit im Sportverein.

Das Klima-Bündnis möchte Interessierte mit den drei Ausstellungen dabei unterstützen, Mitbüger*innen für Themen wie Klimawandel, Landgrabbing und den Raub von Ressourcen zu sensibilisieren und den Bezug zum europäischen konsumorientierten Lebensstil herstellen. Die flexibel aufstellbaren Ausstellungen geben dem Klimawandel ein Gesicht und decken die Folgen unseres Ressourcenhungers auf. Durch eine Vielzahl von Augenzeugenberichten von Menschen aus Lateinamerika, Europa und Afrika werden die Fakten mit konkreten Beispielen hinterlegt und veranschaulichen so globale Zusammenhänge.

Die ausleihbare Ausstellung von Ujuzi Medie im Auftrag vom Verein fü sozial-ökologischen Wandel bietet den Besucher*innen Fakten und Fotos über die Zustände im informellen Goldabbau. Mit dem Handlungswillen, diese Zustände verändern zu wollen, gelangen die Besucher*innen in den letzten Raum der Ausstellung und finden hier Handlungsalternativen: Recycling oder Fairtrade Gold für den Ehering oder auch für das nächste Smartphone, Forderungen einer transparenten Lieferkette, Konsumeinschränkung, Gold als Wertanlage?

Der Bildungskoffer „Wasser global“ des EPiZ Reutlingen enthält eine vielfältige Materialsammlung zum Thema Wasser und Globales Lernen: didaktisch aufbereitete Materialien, Informationsbroschüren, Anschauungsmaterialien (Poster- und Fotoreihen), Bücher und DVDs, Regenstab und Wasserball (zur spielerischen Einführung). Der Koffer ist vielseitig einsetzbar: im Unterricht, für Veranstaltungen, Projekttage, Fortbildungen und Seminare. Er richtet sich an Kinder und Jugendliche ab der 5. Klassenstufe sowie an Erwachsene.

Die Ausstellung von Unfairtobacco zeigt den Weg des Tabaks vom Saatbeet bis zur Kippe. Sie beleuchtet die Auswirkungen der gesamten Produktions- und Konsumkette auf eine nachhaltige Entwicklung. Dabei stellen sich viele Fragen: Wie und wo wird Tabak hergestellt? Auf welchen Wegen wird Tabak gehandelt? Welche Akteure sind im Spiel? Wer gewinnt und wer verliert im Tabakhandel? Wie werben Tabakkonzerne für ihre Produkte? Welche Auswirkungen hat Tabakkonsum jenseits von Krankheiten? Die ausleihbare Ausstellung ist geeignet für Kinder ab Klassenstufe 6.

Das multimediale Bildungsprojekt "History of Food" thematisiert die globalen Wurzeln unserer Nahrung unter einem machtkritischen und postkolonialen Blick und gibt Anregungen für die Bildungsarbeit. Es richtet sich an Lehrende sowie Organisator*innen verschiedener Lernorte, aber auch an Lernende und Interessierte wie Schüler*innen, Jugendgruppen oder Online-User*innen. Das Bildungsprojekt besteht aus einer Website, einer Wanderausstellung, Unterrichtsmaterialien und Workshops.

Woher stammen die Bilder, die wir von Afrika im Kopf haben? Welche Rolle spielt Kleidung bei der gegenseitigen Wahrnehmung zwischen Kulturen? Wie funktioniert der globale Textilhandel heute, was passiert mit meinen Altkleidern, warum wird Fast Fashion immer günstiger und welche Rolle habe ich als europäische Konsumentin in diesem Prozess? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Lernkoffers „Kinshasa Collection“, der für Referent*innen und Lehrkräfte aus der Politischen Bildungsarbeit entwickelt wurde. Das Unterrichtsmaterial ist modular aufgebaut und ideal für die den Einsatz in der Oberstufe zu den Themen: „Projektionsfläche Afrika: Kolonialismus, Kolonialrassismus und Eurozentrismus", (un-)faire globale Textilproduktion oder auch „Mode als Ausdruck der eigenen Identität“ geeignet.

Über das Thema Mode wird den Schüler/-innen ein differenzierteres Bild des afrikanischen Kontinents, verschiedener kultureller Aspekte und wirtschaftlicher Begebenheiten vermittelt. Es werden unter anderem Themen wie die Baumwollproduktion, die textile Wertschöpfungskette und Fair Trade behandelt. Den Mode-Koffer gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen, mit altersgerechten Materialien und Übungsvorschlägen für die Grundschule sowie für die Sekundarstufe I und II.