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Bildungsmaterialien
Die Datenbank beinhaltet zahlreiche geprüfte Unterrichtsmaterialien zum kostenlosen Download. Sie können - auch kombiniert - nach Themen, Ländern, Zielgruppen, Schulfächern und Autor*innen suchen. Alle Materialien können fächerübergreifend eingesetzt werden, die Schulfächer-Zuordnung ist lediglich als Empfehlung zu verstehen.
Unter Materialart können Sie gezielt nach Materialien suchen, die mit einer offenen Lizenz ausgestattet sind (Open Educational Resources - OER). Die konkreten Nutzungsbedingungen finden sich beim jeweiligen Material. Weitere Informationen zum Thema OER finden Sie hier.
Dieses OER Material zum Thema Hunger beschäftigt sich mit den Gründen und Folgen von weltweitem Hunger. Zwei Filme liefern entsprechende Hintergrundinformationen und geben den Schülerinnen und Schülern konkrete Arbeitsaufträge, sich in Einzel - oder Gruppenarbeiten mit dem Thema auseinanderzusetzen und Handlungsoptionen zu entwickeln.
Das vorliegende OER Material zum Thema Entwicklungszusammenarbeit liefert eine Begriffserklärung, stellt eine Übersicht zu den Akteure der Entwicklungszusammenarbeit mit einer zugeschnittenen Aufgabe bereit und verweist auf weiterführende Links. Ausserdem gibt ein Zeitstrahl Auskunft über die Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit, welcher durch ein Themenheft der Bundeszentrale für Politische Bildung ergänzt wird. Mit Hilfe eines Videos wird am Beispiel der Mikrokredite Entwicklungszusammenarbeit in der Praxis erklärt.
In zwei Workshopkonzepten hat sich die Tropenwaldstiftung OroVerde dem Thema Konsum und Regenwald gewidmet. Vorliegendes Bildungsmaterial bezieht sich auf den Workshop „Regenwald im Einkaufswagen“ und fokussiert sich auf die fünf Haupttreiber der Regenwaldvernichtung: Palmöl, Papier, Tropenholz, Soja und Bodenschätze. Schüler und Schülerinnen werden eingeladen, ihr eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen und erfahren, welche Produkte des täglichen Lebens ihren Ursprung in den tropischen Regenwäldern haben.
Wie lassen sich nicht nachhaltige Entwicklungen verändern? Kinder und Jugendliche haben in einigen Bereichen das Recht, sich zu beteiligen und mitzugestalten. Diesen und anderen Themen im Kontext Mitsprache von Schülern und Schülerinnen, sei es in der Schule, in der Politik, beim Klimaschutz, bei der Stadtplanung/ Bauprojekten als auch aufgrund bestehender Kinderrechte widmet sich dieses Angebot bei Umwelt im Unterricht.
Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Saatgut: Es ist die Grundlage unserer Ernährung. Doch die wertvollste aller Ressourcen ist bedroht. Innerhalb weniger Jahrzehnte sind weltweit 3/4, in den Industrieländern sogar 90 Prozent der Nutzpflanzensorten verschwunden. Warum das so ist und wie wir unsere Ernährungsgrundlage retten können, zeigt der eindrucksvolle amerikanische Dokumentarfilm „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen“. Dieser Dokumentarfilm bildet das Zentrum des vorliegenden Unterrichtsmaterials: Er hat das Potential, auch Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Saatgutvielfalt in der Hunger- und Armutsbekämpfung zu sensibilisieren, die Debatte um eine nachhaltige Landwirtschaft zu beflügeln und zum Handeln für Nutzpflanzenvielfalt und Artenschutz anzuregen.
Wir alle sind von den vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft abhängig: Sie erzeugt unsere Nahrungs- und Futtermittel, zunehmend auch nachwachsende Rohstoffe für Treibstoffe und als Ersatz für erdölbasierte Industrieprodukte. Die Landwirtschaft hat zudem die Aufgabe, die Natur und Ressourcen zu schützen, und sie prägt ganz maßgeblich die Landschaften, in denen wir uns wohlfühlen wollen. Inwieweit künftigen Generationen weiterhin ein gesundes Leben gewährleistet werden kann, hängt von nichts so sehr ab wie von nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktionsformen und Ernährungsweisen. Das Unterrichtsmaterial will hierfür das Bewusstsein schaffen und zum Engagement anregen.
Plastik ist aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken: Fensterrahmen, Fahrzeugkarosserieteile, Spielzeug, Verpackungen. Pro Jahr kommen so weltweit mehrere hundert Millionen Tonnen zusammen – Tendenz steigend. Fast die Hälfte der Plastikproduktion wird für Verpackungen zum einmaligen Gebrauch verwendet. Diese wandern danach direkt in den Müll. Im globalen Maßstab stellt uns die unzureichende Entsorgung von Plastikverpackungen vor ein gravierendes Problem: Fast ein Drittel des Verpackungsmülls gelangt unkontrolliert in die Umwelt, z.B. in die Meere. Das Bildungsmaterial bietet unterschiedliche und interessante methodische Anregungen, um sich kritisch mit dem Thema „Plastikmüll im Meer“ auseinanderzusetzen. Die Materialien sind je nach Alterstufe aufgearbeitet und eignen sich für den Einsatz in der Grundschule sowie Sekundarstufe I und II.
Kinder mit Behinderung standen im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2019. Aber was ist eine Behinderung und was bedeutet sie vor allem für den Alltag von Kindern in ärmeren Ländern? Das Bildungsmaterial, bestehend aus Unterrichtsbausteinen mit vertiefenden Hintergrundinformationen, Arbeitsblättern, einem Schülerheft, diversen interaktiven Übungen sowie einem Film, laden Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 6 dazu ein, das Thema Behinderung und Inklusion im Unterricht aufzugreifen.
Das Bildungsmaterial eignet sich als Einstiegsmaterial zum Thema Fairer Handel. Es geht der Frage nach, was am Fairen Handel, speziell im Falle der Schokolade, eigentlich fair ist und was der Faire Handel für den Schutz und die Förderung von Kindern tut? Schüler und Schülerinnen erfahren, wie Schokolade entsteht und dass Kinderrechte sehr wohl eine Bedeutung für den Fairen Handel haben. Es werden weitere Projektbeispiele wie fair gehandelte Mangos oder auch fair gehandelter Tee vorgestellt.
Geflügelfleisch ist in Deutschland nach Schweinefleisch die beliebteste Fleischsorte. Vor allem Brust und Keule werden verzehrt. Doch was passiert mit dem Rest des Geflügels? Es wird exportiert, z.B. nach Ghana. Die Überschwemmung der lokalen Märkte mit billigem Fleisch hat dort verheerende Folgen. EPIZ e.V. Berlin hat ein sehr detailiert ausgearbeitetes Planspiel entwickelt, welches im Rahmen eines Projekttages in der Ausbildung von Köch*innen, Restaurantfachleuten, Fleischer*innen und anderen fleischverarbeitenden Berufen sowie in Hotellerie und Einzelhandel eingesetzt werden kann. Die Auszubildenden begeben sich in die Rolle verschiedener Akteure wie z.B. der ghanaischen Geflügelbäuer*innen und der EU-Agrarkommission und verhandeln über Bedingungen für weitere Importe.