Faire Sportbälle für Schleswig-Holstein – Workshopangebote

Logo Fair Play. Quelle: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein

Warum fair produzierte Sportbälle?

Ob im Fußball, Handball, Volleyball, oder anderen Ballsportarten, viele Sportbälle sind noch immer Handarbeit und werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Die Herstellung findet überwiegend in Niedriglohnländern statt und entsprechen selten den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO). Dies bedeutet, dass wichtige Sozialstandards für Arbeiter*innen nicht eingehalten werden. Nach Transfair Deutschland e.V. ist die größte Herausforderung in der Ballproduktion, dass Näher*innen üblicherweise nicht nach Stunden, sondern Stückzahl bezahlt werden, sodass Überstunden anfallen und die Gehälter selten zum Leben ausreichen.

Die Workshops:

Nach der zweijährigen Kampagne „Faire Sportbälle in Schleswig-Holstein“ werden erstmals wieder Workshops angeboten. Die Workshops behandeln folgende Fragen: "Was hat mein Sportball mit Menschenrechten zu tun? Wo kommen unsere Sportbälle her? Unter welchen Arbeitsbedingungen werden sie produziert? Und lässt sich mit einem fair produzierten Ball genauso gut spielen?" Die theoretischen Inhalte zeigen Herausforderungen in der Ballproduktion auf. In den optionalen sportlichen Einheiten werden unterschiedliche Bälle getestet.

Zielgruppe:

7. - 13. Jahrgang
Jugendmannschaften
Andere Jugendgruppen (Konfirmand*innen, FÖJler*innen etc.)

Dauer und Kosten:

3 - 4 Schulstunden (1 Schulstunde in der Sporthalle)
2 Schulstunden (ohne Sporteinheit)

2 - 4 Schulstunden: 50 -100 € (Bei Finanzierungsschwierigkeiten kann das Bündnis kontaktiert werden)