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Menschenrechte und Kinderrechte

Die Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“ der Initiative Perspektivwechsel e.V. stellt Geschichten des antikolonialen Widerstands im Comicformat vor. Die Jugendlichen Comicfiguren Acha und Kenjo aus Kamerun begleiten die Besucher*innen durch die Ausstellung, kommentieren die dort erzählten Ereignisse aus ihrer Perspektive und diskutieren ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Interaktive Elemente laden zum Mitmachen ein.

Schätzungen zufolge Schätzungen zufolge leisten rund 168 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit verbotene Kinderarbeit. Ihre Tätigkeiten halten sie vom Schulbesuch ab, sind erzwungen oder sogar lebensgefährlich. Die aus neun Schaukästen bestehende Ausstellung des Zentrum Oekumene beleuchtet Hintergründe und Lösungsansätze, um den Teufelskreis aus Armut und Kinderarbeit aufzubrechen.

bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) setzt sich dafür ein, dass BNE auch in der inklusiven Bildung, schulisch und außerschulisch, stattfindet und arbeitet im Rahmen einzelner Projekte an der Erstellung inklusiver Bildungsmaterialien zu Themen der BNE, Ausstellungen und Fortbildungsangeboten für Pädagog*innen. Zur Zeit stehen mehrere Ausstellungen zum Thema Inklusion zur Ausleihe bereit.

Das Zentrum Oekumene bietet eine zum Teil interaktive Ausstellung über die SDGs zum Verleih an. Den Ausstellungsmacherinnen war es wichtig, die Ziele in ihrer Gesamtheit darzustellen und bekannt zu machen. Sie zeigen an ermutigenden Beispielen, dass Veränderungen möglich sind. Jedem der 17 Ziele ist eine Ausstellungskiste gewidmet, zusätzlich gibt es ein Quiz.

Menschenrechte sind die unveräußerliche Grundlage demokratischer Gesellschaften. Dies wird gegenwärtig in Europa in Frage gestellt: Die Untergrabung der Unabhängigkeit von Gerichten, Angriffe gegen die Pressefreiheit, Einschränkung von Bürgerrechten und des Rechts auf Asyl – all das beobachten wir dort, wo Rechtspopulisten regieren. Die PRO ASYL-Ausstellung behandelt verschiedene Aspekte der Menschenrechte von ihrer Entstehung bis heute. Die Ausstellung besteht aus 15 Einzelplakaten im Format DIN A2 und ist online bestellbar.

Aktion Tagwerk e.V. bietet eine Posterausstellung zum Verleih an Schulen an. Die Fotoausstellung „Ein Tag und dazwischen 6.000 km“ zeigt auf 14 Tafeln den Alltag zweier Schulmädchen, zwischen denen ca. 6.000 km liegen: Honorine (14 Jahre) ist in Ruanda zuhause und lebt mit ihrer Schwester in dem kleinen Dorf Mwezi. Ihre Eltern sind gestorben. Anhand der Ausstellung können im Unterricht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Tagesabläufen von Honorine und Luzie diskutiert und das darin vorgestellte Projekt der Kinderfamilien näher beleuchtet werden.

Die Ausstellung zeigt, wie wichtig Wasser für das tägliche Leben ist und welche Probleme es gibt, wenn es fehlt, verschmutzt ist oder die Quelle einfach zu weit entfernt. Für die Ausstellung "Wasser ist Leben" gibt es zwei Erkundungsbögen (10 Seiten, mit Lösungsbögen), die die Ausstellung begleiten können. Sinn dieser Bögen ist es, dass sich Kinder und Jugendliche intensiv mit der Ausstellung und dem Thema befassen und auseinandersetzen, dass sie Fragen stellen, gegebenenfalls diskutieren und ihre Meinung äußern können.

„African Kids – Eine südafrikanische Townshiptour“ ist eine Fotoausstellung, die die Alltagsgeschichten des 11 jährigen Sive und seinen Freunden erzählt. Bei “Township” denken viele zuerst an Armut, Kriminalität oder auch Aids. Wie aber sehen Kinder und Jugendliche, die in einem Township aufwachsen, selbst ihr Leben? Worüber freuen sie sich? Was macht sie traurig oder auch wütend? Welche Träume haben sie? Zur Ausstellung gibt es Materialien mit Ideen für eine pädagogische Begleitung sowie einen Medienkoffer.

Das neue Lernpaket von Survival International, der globalen Bewegung für die Rechte indigener Völker, bietet Lehrer/-innen und Schüler/-innen die Möglichkeit, mehr über das Thema indigene Völker, deren Rechte und die damit verbundenen Problematiken wie Landraub und Umweltzerstörung zu erfahren.

Die von Survival herausgegebene Lernkiste "Ein Besuch bei indigenen Völkern" wurde für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren konzipiert. Ziel ist es, Kindern die Lebenswelt von indigenen Völkern näher zu bringen. Vorurteile (indigene Völker seien "rückständig") sollen abgebaut und Toleranz gefördert werden, indem die Lebensweise und Zusammenhänge zwischen unserem und dem Leben indigener Völker spielerisch erklärt werden.

Eine WM ohne Rechte? Sportliche Großveranstaltungen wie die Fußballweltmeisterschaft der Männer und die Olympischen(Sommer-)Spiele, die 2016 in Rio de Janeiro stattfinden, sind Anlass, Katalysator und Vorwand für groß angelegte städtische Umstrukturierungsprozesse. Die dreizehnteilige Plakatserie, die von den WM-Basiskomitees(Comitês Populares da Copa) erstellt und von KoBra e. V. ins Deutsche übertragen wurde, wirft ein Blick auf die Schattenseite des kommerziellen Großereignisses, in dem sie der Frage nachgeht, für wen die WM veranstaltet wird.

Das transmediale Lernerlebnis von missio spricht mit seinen Geschichten über Mitgiftmorde, Menschenhandel oder armutsbedingte Prostitution äußerst sperrige Themen an, welche die Besucher des Parcours noch lange Zeit bewegen werden. Mit einer spannenden Mischung aus Alternate-Reality-Game, Serious-Game und Ausstellung gewinnen Jugendliche Einblicke in die Lebenswirklichkeit anderer Jugendlicher weltweit und lernen daraus. Ein mobiler, interaktiver Lernparcours mit Videospielen (serious games) rund um das Thema Gendergerechtigkeit weltweit ist auch dabei.

Die Südostasien Informationsstelle bietet zwei neue Posterausstellungen zum Verleih an. Die Ausstellung "Medien- und Meinungsfreiheit in Südostasien" macht in neun Postern zu acht Ländern Südostasiens auf die Situation der (fehlenden) Meinungsfreiheit und damit einhergehenden Repressionen aufmerksam. Eine weitere Ausstellung widmet sich in 26 Postern dem Thema "Südostasiens MegaCities im Aufbruch". Beleuchtet werden die Herausforderungen der MegaCities als Motoren wirtschaftlichen Wachstums, aber auch als Orte sozialer Ungleichheit und teils prekärer Lebensbedingungen durch Umweltverschmutzung, Verkehrsproblematiken und Slumbildung.

Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz? Die von PRO ASYL neu überarbeitete Informationsausstellung mit dem Titel "Asyl ist Menschenrecht" versucht, auf diese und andere Fragen Antwort zu geben.